Die Königin der Blumen - die Rose

Rosen erleben derzeit einen Boom. Ob Strauchrosen, Kletterrosen oder historische Rosen, die schöne Blume findet in vielen Gärten eine dauerhafte Heimat. Im Juni zeigen sich die dornigen Pflanzen von ihrer anmutigsten Seite.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 13.6.2013

Anpflanzen in der warmen Jahreszeit

Gartenbesitzer die jetzt im Juni noch Rosen setzen wollen, können dies machen, allerdings nur mit mit Topfpflanzen. Das hat einen beachtlichen Vorteil. Man muss nicht auf Bilder vertrauen, sondern kann sich ausgiebig von Form, Farbe und Duft der Blüten inspirieren lassen und sich greifbar von der Vitalität der Pflanze überzeugen.

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Buchner

Der richtige Standort

Rosen benötigen immer einen Platz in der Sonne in humusreicher Erde. Nur dort werden sie gut wachsen und weniger von Schädlingen und Krankheiten befallen.

Lehmige Erde und Hornspäne

Wichtig beim Setzen ist es, die Rose gut zehn Zentimeter tiefer zu setzen, damit die Veredelungsstelle unter der Erde ist. Lehmige Erde ist ideal für Rosen. Geben Sie Hornspäne in die Erde und ein bisschen Spezial-Rosenerde dazu, damit genügend Nährstoffe zur Rose kommen. Zum Schluss kräftig angießen, denn Rosen brauchen viel Feuchtigkeit.

Pflegetipps

Rosen benötigen einen sonnigen Platz mit humusreicher Erde, der im Sommer nicht austrocknet. Daher ist gutes Mulchen des Bodens wichtig. Besonders in den ersten drei, vier Jahren sollte dies besonders beachtet werden. Später versorgen die kräftigen Pfahlwurzeln die Rose auch bei längeren Trockenperioden ausreichend mit Feuchtigkeit.

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Georges Seguin

Auf trockenes Laub achten

Beim Gießen niemals das Laub nass machen, vor allem, wenn am Abend gegossen wird. Daher ist ein Standort in sonniger Lage mit einem leichten Luftzug ideal, denn dann trocknen auch nach einem Regen die Blätter schnell ab und es haben Sternrußtau und Rosenrost – die beiden gefürchteten Rosenkrankheiten – keine Chance. Gedüngt wird alljährlich im Herbst mit Kompost oder gut verrottetem Rindermist. Im Frühjahr organischen Rosendünger verwenden. Rasche Düngewirkung zeigt die Brennesseljauche.

Rosenschnitt

Je nach Sorte ist es notwendig zu schneiden. Historische Rosen und Wildrosen werden nach der Blüte nicht geschnitten, weil sich Hagebutten bilden und das der Herbstschmuck ist. Alle mehrmals blühenden Rosen werden immer auf das erste voll ausgebildete (meist fünfteilige) Blatt zurück geschnitten

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Florian Moeckel

Pilzvorsorge

Rosenrost, Mehltau und Sternrußtau - gegen diese Pilze geht man am besten schon präventiv vor. Hierzu eignet sich besonders gut ein biologisches Stärkungsmittel - das Extrakt des Schachtelhalmes - welches verdünnt gespritzt wird. Die Kieselsäure stärkt die Blattoberfläche und verhindert das Eindringen der Pilze. Wichtig ist, dass man das Mittel immer wieder anwendet.

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