Stille Wasser - das Biotop

Eine Oase im jedem Garten ist ein Biotop. Diese bieten Heimat für viele Tiere und Insekten, aber auch für Pflanzen - erwünschte wie unerwünschte. Karl Ploberger weiß, wie man im Teich auf einfache Weise für ein natürliches Gleichgewicht sorgt.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 6.6.2013

Algen brauchen Nährstoffe

Alge ist nicht gleich Alge und in jedem Gartenteich gibt es die verschiedensten Arten von Algen. Zur Plage werden Algen erst dann, wenn die Nährstoffkonzentration im Wasser über ein bestimmtes Maß steigt und es zu einer „Algenblüte“ kommt. Das Gewässer droht dann zu kippen.

Wasserpflanzen als Nährstoffkatalysator

Seerosen und andere Schwimmpflanzen wie zum Beispiel die Wasserpest brauchen ebenfalls zum Wachsen Phosphat, Nitrat und andere Nährstoffe. Das heißt je mehr Wasserpflanzen im Teich leben, desto mehr Nährstoffe werden durch das Pflanzenwachstum gebunden. Die Algen finden dann nicht mehr genügend Nahrung.

Seerose Teich Pflanze Wasserpflanze

Buchner

Seerosen trotzdem düngen

Seerosen benötigen für ein ausreichendes Wachstum allerdings außer einem sonnigen Standort auch Dünger. Und da kennt Karl Ploberger einen guten Trick: Verkneten Sie lehmige Erde mit Hornspänen und drücken Sie diese selbstgemachte Düngekugel in die Erde bei den Seerosen. Sind sie weit vom Ufer entfernt, dann nehmen Sie ein Rohr in dem Sie die Kugel zum Seerosen-Wurzelstock gleiten lassen und mit einem langen Holzstab (dessen Durchmesser kleiner sein muss als der des Rohres) in die Erde drücken. So wirkt der Dünger nur bei der Seerose und es gibt keine Algenbildung.

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