Salbei

Wer Salbei im Garten hat kann sich glücklich schätzen. Die Anwendungsgebiete für dieses Kraut sind weitverzweigt und allein aus diesem Grund galt der Salbei schon bei den Römern als „heilige“ Pflanze.

Sendungshinweis:

„Salzburg heute“, 14.5.2013

Der botanische Name des Salbei lautet „Salvia officinalis“ und stammt von dem lateinischen Wort salvare. Dies sagt schon alles über dieses Kraut, denn es bedeutet gesund sein, sich wohl befinden.

Breites Wirkspektrum

Durch die bakterien- und entzündungshemmende Wirkung seiner ätherischen Öle kann der Salbei uns zu Gesundheit und Wohlbefinden verhelfen. Gesundheitsexpertin Diemut Strasser betont besonders die wohltuende Wirkung des Salbei bei Magenverstimmungen, Halsschmerzen und Zahnfleischentzündungen. Aber auch bei Erkältungen und Heiserkeit ist das violett blühende Kraut ein rascher Helfer.

Diemut Strasser

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Pharmazeutin Diemut Strasser

Gegen Schweissbildung

Weniger bekannt ist seine sehr gute Wirkung bei starkem Schwitzen. Hier hemmt das Trinken von Salbeitee die Schweissbildung. Diese Wirkung kann während Zeiten der Hormonumstellungen nutzen, wie zum Beispiel in den Wechseljahren, aber auch in der Pubertät. Auch Nachtschweiss kann man mit Salbeitee lindern.

Salbeitee

Salbei lässt sich auch roh zerkauen, aber am besten nimmt man Salbei in Form von Tee zu sich. Dazu nimmt man zwei bis drei Teelöffel der getrockneten Blätter und gießt diese mit heißem Wasser auf. Nach zehn Minuten kann man den Tee trinken. Entweder warm bei Magenbeschwerden oder man lässt in abkühlen und nimmt ihn als Gurgelmittel bei Zahnfleischentzündungen und Halsschmerzen. Abgekühlt getrunken hilft er ebenfalls gegen zu starkes Schwitzen. als Gurgelmittel bei Zahnfleischentzündungen und Halsschmerzen und auch gegen zu starkes Schwitzen.

Blühender Salbei

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Kontraindikation

Allerdings sollte man Salbeitee nicht über einen längeren Zeitraum trinken, da die ätherischen Öle in hoher Dosierung gesundheitsgefährdend sind. So kann ätherisches Salbeiöl bei entsprechend empfindlichen Menschen epileptische Anfälle auslösen.

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Zum Abstillen

Stillende Mütter sollten auf Salbeitee verzichten, da dieser die Milchproduktion bremst. Diese Wirkung kann man jedoch in der Zeit des Abstillens positiv nutzen.

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