Löwenzahn - der gelbe Kraftstoff

Der Löwenzahn erfreut uns im Frühling nicht nur durch seine leuchtend gelbe Farbe, er ergänzt auch auf schmackhafte Weise unseren Speiseplan und reinigt und stärkt ganz nebenbei noch Leber und Niere.

Wer kennt nicht den Spaß, den Kinder mit den gelben kleinen Sonnen haben. Der Löwenzahn - aus seinen vollen gelben Blüten lassen sich kleine Kränze binden oder im Mai die Samenstände der „Pusteblume“ in die Luft blasen. Doch nicht nur Kinder erfreuen sich an dem Frühjahrs-Blüher.

Löwenzahn und Sonne

dpa/Frank Rumpenhorst

Kein Unkraut

Diese Pflanze mag für den einen oder anderen Gärtner ein „Unkraut“ sein, wer den Nutzen des Löwenzahns allerdings kennt, wird sich freuen, wenn dieser ein Plätzchen im eigenen Grün gefunden hat. Denn diese Pflanze ist ein echtes Wundermittel.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 23.4.2013

Ein wahrer Alleskönner

Der Löwenzahn kurbelt durch seine Bitterstoffe sämtliche Verdauungsorgane an und hilft daher bei Gicht und Rheuma. Er wirkt hanrtreibend und tonisierend und kann selbst Nierensteine lösen.

Diemut Strasser

ORF

Pharmazeutin Diemut Strasser

Pharmazeutin Diemut Strasser betont die anregende Wirkung auf die Gallenproduktion in der Leber und den damit einhergehenden Abfluss der Galle aus der Leber in die Gallenblase. Dieser Vorgang verbessert den Fettstoffwechsel und entgiftet die Leber. Selbst in Leberkliniken wird den Patienten regelmäßig Löwenzahnsalat gereicht.

Die Kraft steckt in der Wurzel

Die stärkste Wirkung auf die Leber haben allerdings nicht die Blätter des Löwenzahns, sondern dessen Wurzeln. Aus ihnen kann man einen Tee zubereiten, der dreimal täglich, drei Wochen lang, getrunken eine wahre Wohltat für die Leber ist.

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Zubereitung Löwenzahntee

Dazu setzt man zwei Teelöffel der geschnittenen und getrockneten Wurzeln in kaltem Wasser an und lässt diese über Nacht stehen. Am nächsten Tag kocht man den Tee kurz auf und seiht die Wurzeln ab.

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