Die mentale Kraft der Düfte

Am 27. Juni ist Welt-Dufttag: Mentalexperte Manuel Horeth zeigt Ihnen dazu spannende mentale Tricks: Denn keine Sinneswahrnehmung beeinflusst unsere Gefühlswelt so unmittelbar wie das Riechen.

Riechen Sie auch manchmal einen Geruch, der Sie sofort an Ihre Kindheit erinnert? Düfte können Erlebnisse aus der Vergangenheit in Sekunden wieder in Erinnerung bringen, wie zum Beispiel der berühmte Kuchen von der Oma oder das Parfum vom Opa. Haben Sie gewusst, dass die Nase das Sinnesorgan mit dem schnellsten Draht zum Gehirn ist und man sich gegen die Kraft der Düfte kaum wehren kann?

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 27.6.2018

Sogar im Profisport werden Düfte vor einem Wettkampf zur Aktivierung oder auch Beruhigung eingesetzt, damit sich die Sportler in die richtige Stimmung bringen können.

Trick Nr. 1: Gehirnjogging durch Düfte

Duftforscher haben herausgefunden, wenn wir jeden Tag bewusst drei Mal am Tag für 5 Minuten an verschiedenen Düften riechen und uns stark auf den Geruch dabei konzentrieren, dann regt das unsere Hirntätigkeit an und hält außerdem den Geruchssinn fit. Riechen üben kann wirkungsvoller als Sudoku für unsere Gehirnleistung sein.

Trick Nr. 2: Der Glückseffekt durch Düfte

Wenn Sie sich glücklich fühlen und ein paar Wochen immer 1-2 Minuten während des Glücksgefühl am gleichen Duft riechen, prägt sich das mit der Zeit in Ihr Geruchsgedächtnis ein. Durch die Wiederholungen wird sich der Effekt umkehren und wenn Sie mal traurig sind und dann an diesem Duft riechen wird dieser ein Glücksgefühl auslösen.

Trick Nr. 3: Die Entspannungswirkung durch Düfte

Positive entspannende Wirkung auf den Körper erzeugen bestimmte Düfte, wenn wir Sie einatmen. Wissenschaftler betonen hier besonders das Linalool. Dieser Inhaltsstoff von Lavendel kann sehr beruhigend und auch angenehm schlaffördernd auf den Körper wirken. Passen Sie also auf, wie’s in Ihrem Schlafzimmer riecht, denn das wirkt sich auf Ihre Träume aus!