Gruberalm im Riedingtal
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Seit über 30 Jahren auf der Alm
Seit 32 Jahren ist der Seniorbauer Gottfried Gruber im Sommer mit 50 Stück Vieh, darunter Kühe, Kälber, Pferde, Schweine und Zinsvieh auf der Alm. Sein Sohn betreibt den Heimbetrieb im Tal und kommt mehrmals in der Woche auf die Alm, um dort zu helfen.
Sendungshinweis: „Über d´Alma“ mit Marina Schlager am Sonntag, 17. Juni von 7.00 bis 8.00 Uhr
Seine Eltern hingegen bleiben den Sommer über auf der Alm. Der Tag beginnt dort um 5.15 Uhr dementsprechend früh und endet am Abend mit Gesprächen unter Jagdkollegen und etwas Jägerlatein, gesteht Gottfried Gruber.
Von Ende Mai bis Anfang Oktober
Die Almleute sind heuer seit 25. Mai auf der Alm und bleiben je nach Wetterlage bis Anfang Oktober oben. Früher sind die Bauern der Gruberalm deutlich länger auf der Alm geblieben. In der Almstube hängt ein Foto von einem Christbaum in der Alm.
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„Im tiefsten Winter wurde dann ins Tal zum Hof heimgefahren. Sobald es dann im Frühling die Witterung zugelassen hat, sind sie wieder rauf auf die Alm, da hat sich alles auf der Alm abgespielt“, erzählt der junge Bauer Gottfried Gruber. Immer wieder haben die Bauern damals auch Lawinenabgänge erlebt.
Kinderfreundliche Wanderung
Heute ist die Alm mit dem Graukäse, den die Bäuerin Frieda aus der Milch der eigenen Milchkühe herstellt, ein beliebtes Ausflugsziel: viele Familien kehren bei der Gruberalm ein, denn die relativ flache Wegstrecke ist mit einer Gehzeit von nicht ganz 1,5 Stunden sehr kinderfreundlich.
Tälerbus als Alternative
Ab 9. Juli ist die Alm auch mit dem sogenannten Tälerbus erreichbar. Dieser fährt ab der Schliereralm einmal in der Stunde hinein ins Riedingtal.
Wegbeschreibung
Die Wanderung zur Gruberalm kann am Parkplatz beim Tauerntunnel Südportal gestartet werden. Sie führt am alten Riedingweg vorbei am blitzblauen Schlierersee und einer Hubertuskapelle bis zur Gruberalm.