Pfingstspaziergang mit Taube
Die Taube ist etwa auch das Symbol der Loretto Gemeinschaft, die zu Pfingsten in der Salzburger Altstadt ein Fest der Jugend feiert. Bei einem Spaziergang durch die Salzburger Altstadt gibt es aber noch viele andere Gelegenheiten, auf der Suche nach der Pfingsttaube fündig zu werden.
Die Taube in der bildenden Kunst
Sendungshinweis
„Da bin i dahoam“, 20.5.2018, 6.00 bis 8.00 Uhr, Radio Salzburg
Es gibt kaum eine christliche Kirche ohne Darstellung des Heiligen Geistes in Gestalt der Taube. Man findet sie oft im Deckengewölbe, auf prunkvoll gestalteten Altären, auf Kanzeln, in Gemälden und auch in bunten Glasfenstern. Besonders kostbar sind „Hostientauben“, kunstvoll gestaltete Gefäße in Form einer Taube, in denen die Eucharistie aufbewahrt wurde.
ORF / Andrea Aglassinger
Brauchtum rund um die Pfingsttaube
Zur Veranschaulichung des Herabkommens des Heiligen Geistes hat man früher in vielen Kirchen beim Pfingstgottesdienst tatsächlich eine Holztaube vom Deckengewölbe in den Kirchenraum herabgelassen oder sogar lebendige Tauben freigelassen. Diese „Inszenierungen“ sind jedoch im Zeitalter der Aufklärung 1783 verboten worden.
Pfingstfest der Loretto-Jugend in der Altstadt
Von Freitag bis Montag kommen in der Salzburger Altstadt Jugendliche von fern und nah zusammen um sich im Glauben zu stärken und zu feiern. Das Hauptprogramm findet im Dom und in St. Blasius statt. Das Motto dieses Festes lautet „Neues Feuer braucht das Land“. Feuer und Flammen sind ebenfalls Symbole für das Wirken des Heiligen Geistes. Bei der roten Loretto-Taube symbolisieren die Flügel und der Körper übrigens auch drei Feuerzungen.