Zipfer-Tourismuspreis 2018: Sieger stehen fest
Seit 15 Jahren wird der Preis an die besten neuen Ideen für Salzburgs Tourismus verliehen und ist inzwischen selbst zum Markenzeichen im heimischen Tourismus geworden. Knapp 20 Projekte wurden heuer wieder eingereicht. Die Siegerehrung fand am Mittwoch in der Fachhochschule Puch (Tennengau) statt.
Jurypreis an „Gruber persönlich“
Sendungshinweis:
„Ihr Vormittag“, 17.5.2018
Der Preis für eine besonders originelle Idee schaffte es knapp nicht ins Finale und ging an „Gruber persönlich“, ein Projekt um Franz Xaver Gruber, den Komponisten von „Stille Nacht“. „Es wird versucht, auf authentische, aber auch humorvoll-lebendige Weise die Zeit von F. X. Gruber und dessen Familie zu vermitteln. In darstellerischen Rundgängen in der Stadt, im Wirtshaus, im Museum und auch bei Musikwanderungen“, sagt Projektinitiator Florian Knapp.
3. Platz an „Kulinarische Begegnungen“
Platz drei ging nach Altenmarkt für das Projekt „Kulinarische Begegnungen“. Dieser kulinarische Spaziergang und die kulinarische Drei-Berge-Tour mit E-Bike führt an versteckte urige kulinarische Stätten. Die Gäste werden von einem Guide begleitet und zu den Plätzen geführt, die normalerweise nicht besuchbar sind, sagt Tourismuschefin Claudia Zortea.
2. Platz an den „Urlaub, der erdet“ im Lungau
„Echt sein - Urlaub, der erdet“ lädt ein zum Runterkommen, etwa mit einer persönlich geführten Kneipp-Kur mit ihrem Gastgeber, sagt die Geschäftsführerin der Ferienregion Lungau, Madeleine Pritz.
SLT / Franz Neumayer
„Eine Wanderung mit Esel Jonas gipfelt in einer Kräutersuche. Die Kräuter werden gemeinsam verkocht oder man bäckt gemeinsam Brot und entdeckt dabei wieder seine Sinne, findet sich wieder ein Stück weit selber“, sagt Pritz.
1. Platz an den Pongau
Der Sieger kommt heuer aus Badgastein. Der „Zipfer Tourismuspreis 2018“ geht an das Projekt sommer.frische.kunst. Eingereicht von Tourismuschefin Doris Höhenwarter.
SLT / Franz Neumayer
Das Kunstprojekt auf dem Land zu initiieren, zeugt von großem Mut, so die Jury in ihrer Begründung. Für Salzburgs obersten Tourismuswerber, Leo Bauernberger, haben jedoch alle Teilnehmer gewonnen. Denn wer sich im Tourismus um neue Ideen bemüht, ist schon auf dem richtigen Weg, ist Bauernberger überzeugt.