Vom Fegefeuer und dem Berg Athos
Furche-Herausgeber Heinz Nußbaumer war anlässlich seines 75. Geburtstages zum dem eineinhalbstündigen Livetalk beim Erzbischof im Salzburger Bischofshaus. Und dabei ging es viel um den Berg Athos. Schließlich fährt Nußbaumer seit über 30 Jahren regelmäßig auf Besucht zu „seinen Mönchen“ dort. Denn diese haben ihn viel gelehrt, betonte der Buchautor, der ja über seine Erfahrungen am Athos ja auch das Erfolgsbuch „Der Mönch in mir“ geschrieben hat.
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“, 29.2.2018
Aber auch Erzbischof Lackner war im Gespräch sehr offen. Er wäre „enttäuscht“, wenn er nach seinem Tod nicht ins Fegefeuer käme, verriet er dem Publikum. Denn das Bischofsamt mache einen sicher nicht „himmelsfähig“ - und da sei dann das Fegefeuer der richtige Ort: Denn wer dorthin komme, der sei zwar grundsätzlich auf dem richtigen Weg, aber eben noch nicht ganz im Himmel, so Lackner.
EDS
Lange publizistische Karriere
In Salzburg aufgewachsen, kam Heinz Nußbaumer 1966 zum „Kurier“, wo er von 1971 bis 1989 das Außenpolitik-Ressort leitete. Von 1990 bis 1999 war er Pressechef der Präsidentschaftskanzlei und Sprecher der Bundespräsidenten Waldheim und Klestil, danach freier Publizist, Medienberater und Gastgeber der ORF-Diskussionsreihe „kreuz&quer: Philosophicum“. Seit 2003 ist er Herausgeber der Wochenzeitung „Die Furche“. Seine Erfolgsbücher „Der Mönch in mir“ und „Meine kleine große Welt“ erschienen soeben in Neuauflage.
Salzburgs Erzbischof Franz Lackner lädt in loser Folge Prominente zu sich ein, um mit ihnen vor Publikum zu diskutieren - unter anderem waren schon Otto Schenk oder Ex-EU-Kommissar Franz Fischler zu Gast.