Raus aus dem Novemberblues

In unserem wöchentlichen Mentaltipp verrät Ihnen Manuel Horeth diese Woche Tipps, wie Sie dem Novemberblues entkommen können.

Nebel, Regen, wenig Licht und dazu noch die kalten Temperaturen – da kommt bei uns im Herbst und Winter kaum Freude auf. Laut einer Studie leiden mehr als 200.000 Menschen in Österreich in der kalten Jahreszeit an Antriebslosigkeit, Müdigkeit und schlechter Laune. Das ist der berühmte Novemberblues.

Im Dunkeln schüttet unser Körper Melatonin aus, damit wir müde werden, um schlafen zu können. Durch den Melatoninüberschuss wird die Produktion des Glückshormons Serotonin unterdrückt. Viele bekommen Heißhunger auf Süßes und fühlen sich ohne ersichtlichen Grund unglücklich. Mentalexperte Manuel Horeth zeigt Ihnen wie Sie dem Novemberblues ein Ende setzen:

Tipp Nr. 1: Die Licht-Methode

Ein Grund für den Novemberblues ist der Lichtmangel im Winter. Bestrahlen Sie Ihr Gesicht täglich mit Licht aus einer starken Tageslichtlampe oder nützen Sie Spaziergänge im Freien zur hellsten Tageszeit. „Erleuchten“ Sie zusätzlich Ihren Arbeitsplatz und Ihre Wohnung verstärkt und Sie werden erstaunt sein, wie schnell Sie dadurch Ihr mentales Wohlbefinden stärken.

Tipp Nr. 2: Der Urlaubs-Trick

Nehmen Sie sich an besonders tristen Tagen Zeit für Mental-Urlaub. Schauen Sie Videos oder Fotos an zu Ihrem letzten Sommerurlaub und suchen Sie schon mal im Internet Bilder zu Ihrem neuen Wunschreiseziel. Hören Sie dazu fröhliche, sommerliche Musik und kochen Sie sich Köstlichkeiten Ihres Urlaubslandes. Positive Erinnerungen und emotionale Bilder lösen in Ihrem Gehirn Glück und Fröhlichkeit aus.

Tipp Nr. 3: Die Wärme-Technik

Sorgen Sie für viel Wärme jetzt im November. Genießen Sie viele heiße Speisen und Getränke und tragen Sie besonders warme und kuschelige Kleidung. Wissenschaftler haben bewiesen, dass durch wohlige Wärmewahrnehmung der Novemberblues um die Hälfte reduziert werden kann, weil unser Gehirn Wärme sofort mit Wohlbefinden und Glück verbindet.