Bombendrohung nach zwei Jahren geklärt
Der Hauptbahnhof wurde damals im Jänner 2015 komplett evakuiert. Die junge Frau konnte laut Ermittlern nun überführt werden, weil sie wegen einer anderen Angelegenheit - eines Betrugsverdachtes - bei Polizisten in Wals (Flachgau) ihre Fingerabdrücke abgeben musste. Sie wohnt in der Stadt Salzburg.
„Aus Spaß“ den Zettel beschrieben
In der Datenbank des Bundeskriminalamtes gab es vor wenigen Tagen einen Treffer, als die Deutsche überprüft wurde. Sie gab dann zu, vor zwei Jahren im Zug von München nach Salzburg mit einer Freundin aus Spaß das Wort „Bombe“ auf einen Zettel geschrieben zu haben. Sie habe sich auch bei der Polizei melden wollen. Dann habe ihr aber doch der Mut gefehlt.
Großeinsatz auf dem Hauptbahnhof
Reinigungspersonal hatte den Zettel entdeckt und Alarm geschlagen. Zahlreiche Polizisten und Teams mit Spürhunden waren im Einsatz. Gefunden wurde nichts. Es gelang den Ermittlern jedoch, einige Fingerabdrücke zu sichern. Die 21-Jährige wird nun der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Links:
- Bombendrohung hat strafrechtliche Folgen (salzburg.ORF.at; 20.1.2015)
- Falscher Bombenalarm beim Hauptbahnhof (salzburg.ORF.at; 19.1.2015)