Der „grüne“ Architekt Chris Precht
Viele Salzburger, die den Namen Precht und dazu Pfarrwerfen hören, erinnern sich sofort an Albert Precht, den Extremkletterer, der im Vorjahr in Kreta tödlich verunglückt ist. Sein Sohn Chris Precht liebt zwar auch die Berge - ganz besonders die seiner Heimat -, aber sein Weg führte ihn in die Welt hinaus: Er studierte Architektur und arbeitete dann zwei Jahre in Peking in einem Architekturbüro.
Sendungshinweis
„Radio Salzburg Cafe“, 18.9.2016
Weil der ungeheure Bauboom in China Architekten zu einer gefragten Berufsgruppe macht, blieb er dort. Er eröffnete zusammen mit einem chinesischen Architekten ein Büro in Peking, das sich dem nachhaltigen, naturnahen Bauen verschrieb. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: In nur drei Jahren gelang es Chris Precht und seinem Partner, große Projekte zu verwirklichen, die international große Beachtung fanden. Trotz seiner Jugend bekam Chris Precht bereits wichtige internationale Architekturpreise. Man sagt ihm nach, dass er ein wichtiger Impulsgeber für „Grünes Bauen“ geworden ist.
Penda
Rückkehr in die alte Heimat geplant
Im nächsten Jahr wird der Pfarrwerfener ein Büro in Salzburg eröffnen und von dort aus seine Projekte in den verschiedensten Teilen der Welt betreuen. Er möchte mit seiner chinesischen Frau, die ebenfalls Architektin ist, wieder in der alten Heimat leben und irgendwann seine Ideen in der Region umsetzen.
Im „Radio Salzburg Cafe“ bei Elfi Geiblinger am 18. September erzählt Chris Precht von seinen Erfahrungen in China, redet über seine Vorstellungen von Architektur und über seine Pläne für die Zukunft und erinnert sich an seinen Vater, dem er, wie er sagt, viele kreative Impulse zu verdanken hat.
Mitschnitt des Interviews
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