„Lerne dein Bundesland kennen“ Tag 29
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“, 27.6.2016
Radio Salzburg hat es sich zum Ziel gesetzt, viele Informationen zu den einzelnen Gemeinden, den Gauen und dem Land Salzburg zu präsentieren. Dabei werden auch außergewöhnliche Geschichten und Fakten einzelner Gemeinden aufgezeigt, also Informationen über die Gemeinde, die nicht jeder kennt.
Wissenswertes aus den Gemeinden
Nach der Umwandlung der damaligen Pfleggerichte in Bezirksämter wurde das Land Salzburg in drei politische Bezirke eingeteilt: Salzburg, Werfen und Zell am See, wobei das Bezirksamt Zell am See von 1850 bis 1854 seinen Sitz in Saalfelden hatte.
In der Gemeinde Untertauern findet der Wanderer gleich drei verschiedene Wasserfälle. Sie heißen Johannesfall, Gnadenfall und Kesselfall. Hinter dem Johannes-Wasserfall kann man durchwandern und so den Wasserfall aus allen Perspektiven erleben.
ORF Salzburg / Google Maps
Der Adneter Marmor ist kein Marmor im eigentlichen Sinne, sondern ein Kalkstein (Adneter Marmorweg im Bild)
Die „Tiafatoia“ sind ein Verein zur Erhaltung des ländlichen Brauchtums in der Marktgemeinde Thalgau.
Eine Sehenswürdigkeit von Mittersill ist das Naturdenkmal „Heidnische Kirche“, ein mächtiger Zentralgneisblock am Südende des Elisabeth-Sees.
Lamprechtshausen ist seit 1986 durch die Lokalbahn mit der Stadt Salzburg verbunden. Der Bahnhof in Lamprechtshausen ist die letzte Station der Lokalbahn in den Flachgau.
Ein Schmelzofen, aus dem drei Flammen lodern, ist auf dem Wappen der Gemeinde Thomatal zu sehen.
Salzburger Festspiele/Forster
Seit 1920 wird bei den Salzburger Festspielen alljährlich Hugo von Hofmannsthals Stück „Jedermann. Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ aufgeführt. Die Uraufführung hat allerdings nicht in Salzburg stattgefunden, sondern 1911 im „Zirkus Schumann“ in Berlin unter der Regie von Max Reinhardt
Die Klasse 2b der Volksschule Markt I führt am 1. und 2. Juli im Pfarrsaal Saalfelden das Musical „Aquarelius“ auf.
Die zweite Staffel der Reality-TV-Serie „Taxi Orange“, die im Jahr 2001 gelaufen ist, hat ein Hüttschlager gewonnen: Josef Kendlbacher, der sich in der Serie Killy genannt hat.
Der Erlebnispark Strasswalchen ist der größte in Salzburg und bietet für kleinere und große Kinder eine Fülle von Attraktionen. Das spiegelt sich auch in seinem Namen „Fantasia Strasswalchen“.
Die höchste Erhebung in Rauris ist der Hocharn mit über 3250 Metern.
Mit einem Riesenfest hat das Rote Kreuz in Golling heuer im Juni das 25-Jahr-Jubiläum gefeiert.
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Werfen hat die Telefonvorwahl 06468
Seit dem Jahr 1278 gibt es das „Landesfürstlich privilegierte Schifferschützen-Corps Oberndorf an der Salzach“, mit der Aufgabe , die Salzachschiffer vor Piraten und kriegerischen Überfällen zu schützen. Die Salzachschiffer sind verschwunden und mit ihnen die Piraten. Aber die Vereinigung gibt es noch immer, meist in der Kurzform „Schiffergarde“ genannt. Mit Veranstaltungen wie „Piratenschlacht auf der Salzach“ erinnert sie an ihre historischen Aufgaben.
Die Musikkapelle St. Andrä (2000) ist nicht älter als die Trachtenmusikkapelle St. Margarethen (1948).
Die 1615 im Auftrag von Fürsterzbischof Markus Sittikus angelegte Hellbrunner Allee ist die älteste heute noch erhaltene Herrschaftsallee Mitteleuropas.
Am Samstag, dem 2. Juli, findet die 4. Wallfahrt von Hüttschlag nach Zederhaus statt; wobei die erste Gebetsandacht beim Karteistörl sein wird.
Gemeinde Mauterndorf
Mauterndorf war ursprünglich der Endpunkt der 1894 in „Bosnischer Spurweite“ (nämlich 760 mm) errichteten Tauernbahn
Ein Schlagwort in Werfenweng heißt SAMO- und das steht für „Sanfte Mobilität“ im Ort.
Im Mai 1917 hat in der Gemeinde Obertrum ein Brand gewütet, der nahezu den gesamten Ortskern zerstört hat. 22 Gebäude, unter ihnen das Mesnerhäusl, eine kostbare Rarität aus dem 18. Jhdt, wurden ein Raub der Flammen.
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Die Schiffahrt auf dem Zeller See blickt auf eine lange Geschichte zurück: schon 1890 wurde das erste kleine Dampfschiff, getauft auf den Namen „Stefanie“ in Betrieb genommen
Der tiefstgelegene Punkt der Gmeinde Lessach befindet sich beim sogenannten „Grenzbrückl“ auf ca. 1090 Meter.
St. Gilgen am Wolfgangsee könnte eigentlich St. Gilgen an drei Seen heißen. Denn auch das Südufer des Attersees gehört zu St. Gilgen und das Südostufer des Mondsees.
Die höchste Erhebung in der Gemeinde St. Koloman ist das Trattberg mit 1757 Metern.
Nach der Einführung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Salzburg hat es beinahe 100 Jahre gedauert, ehe mit der Kammersängerin Lilli Lehmann die erste Frau diese hohe Auszeichnung erhalten hat.
Anni Santner ist die Kassiererin im Erlebnisbad Mauterndorf.
Im Jahr 1872 wurde die Pfarrkirche Schleedorf, die dem Heiligen Stephan geweiht ist, aus dem Konglomeratsgestein der Tiefsteinklamm gebaut.
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Das Bikerparadies Saalfelden-Leogang war im Vorjahr Austragungsort der Mountainbike-Weltmeisterschaft
Zwei Fichtenbäume mit einem Pflug dazwischen bilden das Wappen der Gemeinde Flachau.
Seit dem Jahre 2000 leitet die Nachbargemeinde Thomatal ihre Abwässer in die Kläranlage von Ramingstein ein, die für 2000 Einwohner ausgerichtet ist – Ramingstein selbst hat knapp 1200 Einwohner.
Die Fußballmannschaft von Faistenau ist heuer in der 2. Klasse Nord zwar „nur“ Zweiter hinter Kuchl 1B geworden, aber das mit beeindruckenden 144 erzielten Toren.
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Seit 1971 heißt St. Martin aus touristischen Erwägungen heraus St. Martin im Tennengebirge, und das ist schon der siebente Name dieser Pongauer Gemeinde
Der heilige Severin hat zur Zeit der Völkerwanderung nachweislich einige Jahre in Kuchl gelebt und dort versucht, die Bewohner, die noch Anhänger heidnischer Bräuche waren, vom Christentum zu überzeugen – unter anderem durch das sogenannte Kerzenwunder Nach einem Gebet des heiligen Severin haben alle Kerzen, die von Christen an die Kirchenmauer gestellt worden waren, von selbst zu brennen begonnen, die der Heiden entzündeten sich nicht.
Das Museum der Gemeinde Bramberg befindet sich in einem der ältesten Häuser des Ortes, dem „Wilhelmgut“.
Im Jahr 2006 hat die Trachtenmusikkapelle Schleedorf ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert.