„Lerne dein Bundesland kennen“ Tag 26
Sendungshinweis
„Ihr Vormittag“, 24.6.2016
Radio Salzburg hat es sich zum Ziel gesetzt, viele Informationen zu den einzelnen Gemeinden, den Gauen und dem Land Salzburg zu präsentieren. Dabei werden auch außergewöhnliche Geschichten und Fakten einzelner Gemeinden aufgezeigt, also Informationen über die Gemeinde, die nicht jeder kennt.
Wissenswertes aus den Gemeinden
Das Gemeindegebiet von Untertauern erstreckt sich über eine Länge von rund 20 Kilometern. Der Unterschied zwischen dem tiefsten Punkt in der Gemeinde und dem höchsten macht 818 Höhenmeter aus.
Die Prangerstutzenschützen Mattsee haben heuer im Juni ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert.
Schloss Lichtenau liegt direkt im Ort Stuhlfelden. Es wurde am Beginn des 16. Jahrhunderts gebaut. Es ist die Sonderschule untergebracht und ein Saal dort wird für Trauungen genutzt.
Das „Ladübertragen“ ist ein uralter Brauch bei Bürgermeisterwahlen: sobald ein neuer Bürgermeister gewählt ist, wird eine Truhe, gemeinhin auch Lade genannt, vom alten zum neuen Bürgermeister übertragen. In dieser Lade befanden sich ehemals wichtige Schriften sowie die Kasse der Gemeinde. Heute wird dieser Brauch nur noch in der Gemeinde Ramingstein hochgehalten.
APA/Barbara Gindl
Seit 1954 gibt es die Salzburger Schlosskonzerte im Marmorsaal des Schlosses Mirabell in der Stadt Salzburg, ein Saal, in dem früher auch schon Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem Vater Leopold und seiner Schwester Nannerl konzertiert hat.
Wer Heilwasser aus der Rupertus-Quelle holen will, muss sich dafür nach Abtenau begeben.
Der Wurzelstock eines Birnbaums in Wals-Siezenheim, der im Jahr 1872 abgestorben ist, befindet sich im Salzburgmuseum. Aus seinem Holz wurde für Kronprinz Rudolf und seine Frau, die er auf Walser Boden zum ersten Mal begrüßte, ein Schrank gezimmert.
Am Freitag, dem 24. Juni 2016, wird das Wandererlebnis „Alles Alm“ auf der Gnadenalm in Obertauern eröffnet.
Thomas Schitter
Eugendorf verfügt über einige Denkmäler, hauptsächlich sind das kirchliche Monumente. Eines davon ist allerdings nicht sichtbar. Die römische Villa Kraiwiesen befand sich auf dem jetzigen Areal des Golfplatzes.
Wer wieder einmal nach alter Tradition kegeln will, ist in der Mühlauersäge in Fusch an der Glocknerstraße richtig.
In Schloss Winklhof in Oberalm befindet sich die älteste Landwirtschaftsschule im Land Salzburg, an der seit dem Jahr 1908 die Schüler in Landwirtschaft, Pferde- und Hauswirtschaft ausgebildet werden.
Wenn man in der Gemeinde Tweng durch das Lantschfeld, das längste Tal des Lungaus, wandert, kommt man an einer Klamm mit einem Wasserfall vorbei, der Thenfall heißt.
ORF
Im Winter 1924/25 wurden in Saalbach-Hinterglemm bereits 800 Gästeübernachtungen gezählt, was auch die Gemeindeväter freute, die durch die Fremdenzimmerabgabe 438 Schilling und 37 Groschen einnahmen.
1886 wurde die Lokalbahn Salzburg–Hangender Stein eröffnet, die vom Salzburger Lokalbahnhof nach GRÖDIG führte und anfangs als Dampfstraßenbahn betrieben wurde.
Bis zum Jahre 1954 rückte die Trachtenmusikkapelle Ramingstein in Zivilkleidung aus, ehe die heutige Tracht angeschafft wurde: blaue Stutzen, schwarze Lederhose, rotes Leibchen und blauer Rock.
Der aus dem 14. Jahrhundert stammende 41 Meter hohe Turm der Pfarrkirche Bad Vigaun wurde im Jahr 1935 um 6 Meter gekürzt.
Die Kapelle am Bienenlehrpfad Göriach ist dem Schutzpatron der Imker, dem Heiligen Ambrosius, geweiht.
ORF
Von 1947 bis zum Ende der amerikanischen Besatzung trug die Kaserne Glasenbach in der Gemeinde Elsbethen den Namen „Camp Truscott“.
Taxach ist die flächenmäßig zweitgrößte Katastralgemeinde von Hallein, die größte ist die Katastralgemeinde Dürrnberg.
Das zu Badgastein gehörende Sportgastein ist das höchstgelegene Schigebiet im Salzburger Land, das nicht auf einem Gletscher liegt.
Tourismusverband Maria Alm
Die „Stachelschützen Bundschuh“ in Thomatal schießen mit einer Armbrust.
Weil sich der erste Fußballplatz des 1948 gegründeten Sportklubs Bad Vigaun auf dem Gelände eines Schotterwerkes auf dem Gemeindegebiet von Kuchl befand, wurden die Vigauner Kicker scherzhaft als „Mannschaft aus der Schottergrube“ bezeichnet.
Ganz kurz hat es in Muhr einen Vorläufer der Freiwilligen Feuerwehr gegeben: im April 1903 bildete sich nämlich die „Naturaliengemeinschaft gegen Elementarereignisse“.
Franz Hubmann/Christian Brandstätter Verlag
Die Reste der ehemaligen Burganlage „Birgkögei“ finden sich in Niedernsill.
Vor über 130 Jahren wurde im Naturdenkmal „Lammeröfen“ in Scheffau ein Steig gebaut, auf dem man die Klamm gefahrlos durchqueren kann. Seither ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen.
Arbeitswelt und Brauchtum, Alltag und Festtag des 20. Jahrhunderts hat die Autorin Gertraud Steiner in einem ganz besonderen Buch festgehalten: es heißt „Heimat Göriach – 370 Seelen und 100 Jahre“.
Stuhlfelden ist die älteste Gemeinde im Oberpinzgau, die urkundlich erwähnt wurde. Vor 3 Jahren hat die Gemeinde 1050 Jahre Stuhlfelden gefeiert.
Der Kulturverein in Wagrain heißt „Blaues Fenster“.
Im Puppenfenster in Schleedorf vermitteln 60 bewegliche Tonpuppen, die von der örtlichen Trachtenschneiderei eingekleidet wurden, den Werdegang der Kleidung als zweite Haut. Geschaffen wurden die Tonpuppen vom Salzburger Künstler Otto Beck.
ORF