Rohner oder Beta vulgaris
Sendungshinweis
„Ihr Nachmittag“, Aufgetischt, 26.6.2016
Mittwoch und Freitag ist der Hofladen von Familie Winklhofer ganztägig geöffnet. Kräuter und Gewürze gibt es täglich im Gewächshaus. Auf der Schranne sind die Winklhofers natürlich auch zu finden.
„Beta vulgaris“ oder Rohnen
Die rote Rübe, auch Beta Vulgaris oder Rohner genannt, ist verwandt mit der Zuckerrübe, mit der Futterrübe und auch mit dem Mangold. In den letzten 20 Jahren erlebte die rote Rübe einen unglaublichen Aufschwung. Mittlerweile findet man sie auf den Speisekarten der Haubenlokale.
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Die rote Rübe ist eines der gesündesten Gemüse, die in unserer Gegend wächst. Reich an Mineralstoffen, mit viel Kalzium, Kalium und extrem viel Eisen, ist sie auch mit Vitamin B und C gesegnet.
Säen oder setzen
Beide Varianten der Anpflanzung sind möglich. Beim Säen ist wichtig, qualitativ hochwertiges Saatgut zu verwenden. Ausgesät werden sollte Mitte bis Ende April. Ausgepflanzt werden kann gut ein Monat später.
Sämtliche Rüben sind poligam. Das heißt, aus einem Samenkorn kommen drei bis vier Pflänzchen. Der Abstand zwischen den Reihen sollte mindestens 30 bis 40 Zentimeter betragen, in der Reihe sollte drei bis vier Zentimeter Abstand sein. Der Rohner braucht humus- und nährstoffreichen Boden. Es muss immer wieder nachgedüngt werden, dafür gibt es sehr guten Biodünger.
Rübentypen
Es gibt verschiedene Typen von roten Rüben. Der längliche Typ ist etwas größer als der runde Typ und derzeit im Trend. Er hat gleichmäßigere Knollen und man kann ihn leichter in Scheiben schneiden. Es gibt noch gelbe Rüben und weiß-rote Rüben. Jeder Züchter hat seine eigenen Namen für seine Rüben.
Babyleaf und rote Rübe
In die Babyleaf-Salate werden gerne rote Rüben reingeschnitten. Mit Kren, Essig und Öl genießt man die roten Rüben ebenso gerne. Noch eine Empfehlung für den Genuß der roten Rüben ist, sie zu kochen, zu marinieren und mit Schafskäse und Olivenöl anzurichten. Rübenrisotto schmeckt ebenfalls wunderbar.