Störfaktoren ausblenden wie Fußballprofis
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 20.6.2016
In der größten Aufholjagd der Fußballgeschichte schaffte der FC Arsenal, einen 0:4-Rückstand in einen 7:5-Sieg zu verwandeln. Aber wie kann man so einen belastenden Störfaktor wie das eigene Versagen wirkungsvoll ausblenden und dennoch weitermachen? Mentalexperte Manuel Horeth zeigt, wie Sie diese Technik der Fußballstars in Ihrem beruflichen Alltag trainieren können.
Tipp Nr. 1: Die Shaolin-Technik
Diese simple Mental-Technik der Shaolin-Kämpfer kann in kürzester Zeit Störfaktoren ausblenden, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Schließen und öffnen Sie Ihre Augen immer wieder ganz sanft, langsam und so lange, bis Sie einen angenehmen fließenden Ruhe- und Konzentrationsmodus erreicht haben.
Tipp Nr. 2: Der Tunnelblick
Der Konzentrationszustand der Fußballprofis heißt 100 Prozent im Hier und Jetzt sein und alles Negative ausblenden. Fußballer trainieren dazu einen Tunnelblick, den wir im Alltag auch nützen können. Konzentrieren Sie sich in stressigen Momenten für ca. 20 Sekunden auf einen Punkt, der Sie beruhigt, wie beispielsweise auf eine Bergspitze oder auf vorüberziehende Wolken. Damit trainieren Sie das schnelle Umschalten in negativen Situationen.
Tipp 3: Stopptafel-System
Wenn Sie vor dem Aufgeben stehen und viel Negatives Sie umgibt, dann sagen Sie sich gedanklich „STOPP“ und stellen Sie sich dabei eine große leuchtende Stopptafel vor. Führen Sie sich danach vor Augen, warum Sie weitermachen sollten und warum Aufgeben keine Lösung ist. Auch im Fußball kann jeder neue Angriff zu einem Tor führen.