Generationenkochen mit Manuel Horeth

Mentalist und Gedankenkünstler Manuel Horeth machte auch am Herd eine „zauberhafte“ Figur. Gemeinsam mit seinem Vater Helmut und Anita Montag mit Sohn Maximilian servierte er Lieblingsgerichte beim fünften Generationenkochen.

Manuel und Helmut Horeth

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Vater und Sohn Horeth

Liebeslachs, Kakao-Chili-Schmarrn

Manuel und Helmut Horeth kochten „Liebeslachs“ auf ekstatischen Damiana-Linsen. Schon die Maya verwendeten Damiana wegen seiner angeblich aphrodisierenden Wirkung. Die Rezepte stammen aus Manuels Buch „Magisch kochen“.

Zur Nachspeise gab es das Thema Glück, also ein Gericht, das glücklich macht. Helmut und Manuel Horeth servierten einen Kakao-Chili-Schmarrn. Chili und Kakao machen doppelt glücklich.

Anita und Max Montag

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Anita Montag und ihr Sohn Max

Unser Gehirn empfindet Schärfe als Schmerz und schüttet deshalb glücklich machende Endorphine aus. Der Glückseffekt entsteht durch einen Trick: Durch die Schärfe kommt es zu einer Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen, um den Schmerz zu mildern. Dazu kann der in der Kakaobohne enthaltene Botenstoff Serotonin dann eine wahre Hochstimmung erzeugen.

Die Gäste waren sehr angetan und genossen die vielfältige Speisenfolge der Generationenköchinnen und -köche. Auch das Plaudern und Gustieren kam natürlich wieder nicht zu kurz.

Liebeslachs auf Damiana-Linsen

Lachs

ORF

Liebeslachs mit Damiana-Linsen

  • 600 g Lachsforelle
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • griffiges Mehl
  • Sahnekren aus dem Glas
  • 1/16 l Weißwein
  • 1 Eigelb

Damianalinsen

  • 150 g schwarze Linsen
  • 1 Fenchelknolle
  • 1 kleine Sellerieknolle
  • 1 gelbe Rübe
  • 1 kleine Zwiebel
  • Damianatee

Zubereitung

Die Linsen in kaltem Wasser ca. 2 Stunden einweichen. Die Fenchelknollen vom Grün befreien, Fäden und Strunk entfernen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel, Sellerieknolle und die gelbe Rübe ebenfalls schälen und klein würfelig schneiden.

Anschließend aus dem Damianablättern etwas Tee zubereiten. Linsen und Gemüse mit etwas Salz ca. 30 Minuten darin weich kochen.

Lachsfilets salzen, auf der Hautseite in griffiges Mehl drücken, überschüssiges Mehl abschütteln. Bei mittlerer Hitze auf der bemehlten Seite goldgelb braten. Vor dem Anrichten kurz wenden und eine Minute ziehen lassen. Der Lachs sollte in der Mitte leicht glasig sein.

In einer kleinen Kasserolle Eigelb mit Weißwein, Salz und Sahnekren über Wasserdampf schaumig schlagen. Das Gemüse in der Mitte des vorgewärmten Tellers anrichten. Lachs mit der Hautseite nach oben darüber legen und den Merrettichschaum mit einem Löffel über das Gericht träufeln.

Kakao-Chili-Schmarrn mit Erdbeer-Rhabarber-Genuss

  • 4 Dotter
  • 4 Eiklar
  • 1/4 l Milch
  • 150 g Mehl
  • 2 EL Kristallzucker
  • 1 Prise Salz
  • Zitronenschale gerieben
  • gemahlener Chili
  • Kakao
  • Butter
  • Ahornzucker
  • Erdbeeren
  • Rhabarber
  • Zucker
  • Zimt
  • Nelken
  • Melisse

Zubereitung

Aus Milch, Dottern, Mehl, Zitronenschale, Kakao, Chili, Rosinen und Salz einen Teig rühren. Anschließend Eischnee vorsichtig unterheben.

Kakao-Chili-Schmarrn

Manuel Horeth

Kakao-Chili-Schmarrn

In einer geräumigen Pfanne Butter erhitzen, Teig hineinfließen lassen und im Backrohr bei mittlerer Hitze so lange backen, bis er auf der Unterseite gebräunt ist. Aus dem Ofen nehmen, mit einer Schaufel umdrehen und die andere Seite ebenfalls bräunen lassen.

Anschließend mit zwei Gabeln in Stücke reißen, mit Kristallzucker bestreuen und diesen karamellisieren lassen.

Erdbeeren und Rhabarber in Stücke schneiden. Mit Zucker, Zimt und Nelken nicht zu weich dünsten. Vor dem Anrichten mit Melisse bestreuen. Den Kakao-Chili-Schmarrn nach Bedarf zusätzlich mit Ahornsirup bestreuen.

Rezepte der Familie Montag

Anita und Maximilian kochten als Vorspeise einen Frühlingssalat mit Wachteleier und Kernöl. Zur Hauptspeise servierten die Beiden Zwiebelrostbraten mit Polenta und Spargel (für 6 Personen).

Frühlingssalat und Wachteleiern und Kernöl

Salat

ORF

  • Gemischter Frühlingssalat
  • Löwenzahn
  • 18 Wachteleier

Zubereitung

  • Wachteleier kochen
  • Salat waschen und zerkleinern
  • Marinade zubereiten
  • Wachteleier abschrecken, abschälen, halbieren und auf den marinierten Salat auflegen

Zwiebelrostbraten mit Polenta und Spargel

Spargel

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  • 160 g Rindsschnitzel
  • 250 g Polenta
  • 1/2 l Milch
  • 150 g Butter
  • 1/2 kg Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Galgant
  • 150 g Mehl
  • Olivenöl
  • Maggikraut Bund
  • 1 große Tube scharfen Senf
  • 12 Stk grünen Spargel
  • 12 Stk weißen Spargel
  • 2 Semmeln

Zubereitung

Zwiebeln der Länge nach schneiden, in der Pfanne mit Olivenöl anrösten, würzen. Knoblauch pressen und Maggikraut fein zerkleinern. Rindsschnitzel klopfen, würzen, mit Senf einschmieren und mit Mehl einstauben und kurz und scharf in der Pfanne mit Olivenöl anbraten, Butter beigeben, damit eine gute Sauce entsteht, danach mit Wasser aufgießen und nachwürzen mit Knoblauch und Maggikraut.

Die Hälfte der Zwiebeln dazu geben und das Fleisch mit den Zwiebeln ca. 45 Minuten dünsten. Zwischendurch schauen, ob man eventuell noch Wasser dazu gibt oder die Sauce einreduzieren lässt.

In der Zwischenzeit bereitet man den Spargel und den Polenta zu.

Zubereitung Spargel und Polenta

Spargel schälen, ins kochende Wasser, salzen, zuckern und eine Semmel dazu gegen die Bitterstoffe. Rund 20 Minuten kochen, sodass er bissfest ist. Abschrecken und danach in der Pfanne mit Butter schwenken und salzen.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 27.5.2016

In die Milch den Polenta hineingeben, immer rühren, Butter, Salz und Muskat dazu, rühren bis er gut durch ist und er eine cremige Konsistenz hat. Mit Butter nicht sparen.

Es ist angerichtet

Erst wenn das Fleisch gar ist, wird wieder abgeschmeckt und die Würze bestimmt. Danach kommt der Rest der Zwiebeln zur Sauce dazu.

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