Enttäuschungen verarbeiten
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 25.4.2016
Wie auch bei uns im Alltag und Beruf bringt das Leben immer wieder große und kleine Enttäuschungen mit sich. Und obwohl Enttäuschungen ein täglicher Bestandteil unseres Lebens sind und so häufig vorkommen, haben viele Menschen noch kein Rezept gefunden, wirkungsvoll mit ihnen umzugehen und diese zu verarbeiten. Mit den mentalen Tipps von Gedankenexperten Manuel Horeth lässt sich das vielleicht ändern.
Tipp Nr. 1: Das Akzeptanz-Training
Unveränderliches zu akzeptieren ist der erste Schritt, um mit einer Enttäuschung umzugehen. Trainieren Sie daher Ihre Akzeptanzfähigkeit bewusst im Kleinen, indem Sie einmal pro Woche einen „Akzeptanz-Tag“ einlegen. Egal, ob Sie im Stau stehen, von einem unfreundlichen Kellner bedient werden oder Ihre Freundin sich verspätet - alles wird ohne Ärger akzeptiert. Durch das Trainieren einfacher Situationen werden Sie für große Enttäuschungen gestärkt.
Tipp Nr. 2: Die Ablenkungs-Technik
Unsere Gedanken bestimmen, ob wir in der Hölle leben oder im Paradies. Je mehr wir den gedanklichen Schwerpunkt auf das Thema legen, warum wir enttäuscht sind, desto größer, negativer und wesentlicher ist die Enttäuschung. Lenken Sie sich aktiv ab. Wenn Sie sich gerade enttäuscht fühlen, dann starten Sie aktiv eine angenehme Tätigkeit, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordert.
Tipp Nr. 3: Die Mindset-Taktik
Bei Enttäuschungen hilft nichts so sehr wie sich darüber bewusst zu werden, für was man alles dankbar ist. Machen Sie sich daher eine Liste mit allen Punkten, für die Sie in Ihrem Leben dankbar sind und halten Sie diese in Momenten großer Enttäuschung bereit. Sie werden immer daran erinnert, dass es mehr Positives in Ihrem Leben gibt als Negatives.