Schluss mit der Aufschieberitis

Mehr als die Hälfte aller Menschen schieben regelmäßig Arbeiten vor sich her und weichen ihnen gekonnt aus. Sie kennen sicher das Gefühl, dass wir sehr gerne unangenehme Tätigkeiten lieber aufschieben, als sie sofort zu erledigen.

Das nennt man Aufschieberitis und die kann eine große Belastung werden. Es ist einfach viel leichter, unliebsame Tätigkeiten hinauszögern, als sie zu erledigen. Doch das schlechte Gewissen wächst und wächst!

Sendungshinweis

„Guten Morgen Salzburg“, 1.2.2016

Diese Woche setzen wir dem ein Ende und zeigen Ihnen, wie Sie dagegen ankämpfen können. Unser Mentalexperte Manuel Horeth zeigt Ihnen die effektivsten Gedankentricks gegen Aufschieberitis:

Tipp Nr. 1: Die Emotions-Technik

Entwickeln Sie ein positives Gefühl für Ihre unangenehme Tätigkeit, die Sie ständig verschieben, dann geht es viel leichter. So funktioniert es: Ist Ihre Aufgabe zu unangenehm? Stellen Sie sich das positive Gefühl vor, wenn Sie es geschafft und erledigt haben mit dem Ziel, weniger Angst zu spüren. Ist Ihre Aufgabe zu langweilig? Gestalten Sie diese spannender, oder machen Sie ein Wettrennen daraus. Ist Ihre Aufgabe zu schwierig? Dann fragen Sie Freunde oder Experten nach neuen Möglichkeiten oder Ideen und binden Sie diese mit ein.

Tipp Nr. 2: Der Teilungs-Effekt

Zerlegen Sie unangenehme Arbeiten in kleinere Einheiten, die Sie leichter handhaben können. Nehmen Sie sich dann eine dieser kleinen Teilarbeiten vor und erledigen Sie diese sofort. Es gibt eine sogenannte Drei-Minuten Regel. In drei Minuten kann man sehr viel schaffen. Wenn man sich erst einmal eine gewisse Zeit mit einem Thema beschäftigt hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dran zu bleiben, einfach viel höher.

Tipp Nr. 3: Der Planungs-Trick

Wenn Sie mit einer Aufgabe am Mittwoch fertig sein müssen, notieren Sie sich den Montag davor als Deadline oder wenn Sie in vier Wochen fertig sein müssen, setzen Sie Ihr Limit auf drei Wochen. Aus der Gehirnforschung weiß man, je öfter man einen Gedanken denkt, umso stärker wird er. Das bedeutet, je öfter Sie daran denken bereits am Montag fertig sein zu müssen, je mehr werden Sie selbst daran glauben.

Nächste Woche, passend zum bevorstehenden Valentinstag, geht es um die Liebe. Manuel Horeth verrät Ihnen mentale Tricks, wie Sie Ihrem Partner am wirkungsvollsten „Ich liebe dich!“ sagen, damit Ihre Botschaft am besten ankommt!