Tradition trifft Exotik im Garten

Geht man durch die Gärtnereien und Gartencenter, dann geht einem das Herz fast über. Man sieht Blüten über Blüten, die fast süchtig machen. ORF Gartenexperte Karl Ploberger lässt Tradition und Exotik zusammentreffen.

Sendungshinweis

„Salzburg heute“, 2.4.2015

Das Gärtner-Gänseblümchen kennt fast jeder. In jahrzehntlanger Züchtung sind diese herrlichen kleinen Blüten geschaffen worden, die jetzt im Frühjahr in Blumenkisten, Beeten oder auch zum Beispiel auf Gräbern gepflanzt werden und wochenlang blühen.

Genauso beliebt sind in diesen Tagen die Vergissmeinnicht. Da gibt es mittlerweile sehr viele verschiedene Sorten. Am beliebtesten ist aber immer noch das traditionelle blaue Vergissmeinnicht.

Kamelienblüten

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Exotin Kamelie

Aber gerade in diesen Tagen tauchen überall auch ganz exotische Blüten auf, die vor gut 100 Jahren zu den begehrtesten Blumen überhaupt gehörten - die Kamelien. Sie werden oft als Mimosen bezeichnet, weil sie ein paar Vorlieben haben.

Pflege

Das Allerwichtigste in der Pflege der Kamelie ist, dass sie niemals austrocknen darf, denn dann lässt sie die Knospen fallen. Ebenso wichtig ist, dass die Pflanze niemals zu warm stehen darf. 15 Grad im Zimmer ist die absolute Höchsttemperatur. Besser ist es, wenn man Kamelien jetzt schon rausstellt, bei leichtem Frost mit einem Vlies schützt und nur dann noch einmal hereinholt, wenn es extrem kalt wird.

Grundsätzlich vertragen sie Frost bis minus acht bis zehn Grad, allerdings nicht die offenen Blüten.

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Gepflanzt wird in Rhododendronerde und gedüngt wird ab dem Aufblühen bis zur Mitte des Sommers mit Rhododendrondünger. Diesen alle drei bis vier Wochen ein wenig auf die Erde streuen und leicht einarbeiten. Dann gibt es auch im kommenden Jahr garantiert wieder so herrliche Blüten!

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