Starporträt: Die Cubaboarischen

Sieben g’standene Männer aus Bayern vermählen schon sei Jahren den Zwiefachen mit dem Chan Chan: Die Cubaboarischen. Auch bei der „Zauberhaften Weihnacht aus dem Land der Stillen Nacht“ am 20. Dezember um 20.15 Uhr in ORF 2 treten sie auf.

Manchmal ist es nicht ganz so einfach, die Musik der Cubaboarischen zu definieren. Musikant Leonhard Meixner meint dazu: „Wir machen bayerische Musik seit wir klein sind. Und jeder von uns hat irgendwo auf seine Weise die Liebe zur kubanischen Musik entdeckt - auf Reisen. Die Musik steckt einfach an. Das macht es einfach aus, dass man diese beiden Stile zusammenbindet. Das passt oft einmal vom Text oder stilistisch gut zusammen.“

Die Cubaboarischen

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Sendungshinweis

„Zauberhafte Weihnacht im Land der Stillen Nacht“, 20.12.2014, 20.15 Uhr, ORF 2

Start mit Kuba-Urlaub 2000

Dabei fing alles ganz klein an: Hubert Meixner und seine Dorfmusikanten wollten im Jahr 2000 eigentlich nur Urlaub machen und in Kuba ein bisschen Sonne und Meer genießen. Doch schon in der ersten Nacht zettelten sie in der Hotelbar mit einheimischen Musikern einen zünftigen bayerisch-kubanischen Hoagascht an. Angesteckt von der Lebensfreude, die aus den lateinamerikanischen Rhythmen klingt, kombinierten sie - zurück in der Heimat - Salsa mit Polka, Cha Cha Cha mit alpenländischen Hochzeitsmärschen und Chan Chan mit Zwiefachen.

Beim Experimentieren wird schnell klar: Die kubanische Lebensfreude versteht sich exzellent mit dem bayerischen Humor. Und die Liasion zwischen exotisch karibischen und den eher erdig-alpenländischen Rhythmen mündet mitten ins „Corazon“ - ins Herz!

Stetig wachsende Fangemeinde

Inzwischen sind mehr als zehn Jahre vergangen, in denen sich die Dorfmusikanten um die Familie Meixner und ihre Musiker zu den Cubaboarischen entwickelten und sich eine stetig wachsende Fangemeinde erspielten - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Die jährlichen Reisen in die zweite musikalische Heimat Kuba sind schon Tradition, manchmal auch mit einem Flieger voller Fans im Schlepptau. Denn eines ist klar - wer einmal den Klang der Lieder auf Cubaboarisch vernommen hat, der wird ihn so schnell nicht mehr los - oder wie es einer der ersten Fans der Cubaboarischen formulierte: höchste Musikalität, bayerische Bierruhe und kubanische Gelassenheit.

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