Bad Fusch: der beliebte Höhenkurort
Wandert man von Fusch auf der Badstraße etwa eine Stunde leicht ansteigend ins Weichselbachtal, so kommt man in den ehemals berühmten, heute aber verfallenen Höhenkurort Bad Fusch auf 1.188 Metern Seehöhe.
Tourismusverband Fusch
Ein großer Förderer und Gönner war der Salzburger Fürsterzbischof Friedrich Schwarzenberg, nach dem die stärkste Quelle, die „Fürstenquelle“, benannt ist. Schwarzenberg besuchte von 1829 bis 1843 regelmäßig den Kurort und besaß hier sogar ein Haus. Der heute verfallene Fürstenweg führte einst von Bad Fusch nach Ferleiten.
Tourismusverband Fusch
Bis zu 500 Badegäste kamen am Ende des 19. Jahrhunderts in den Sommermonaten hier her, oft zur Nachkur von Gastein. Darunter war auch echte Prominenz, wie Hugo von Hofmannsthal, der Mitbegründer der Salzburger Festspiele.
Den zahlreichen Quellen in Bad Fusch wird Heilkraft nachgesagt und so finden bis heute viele Besucher den Weg hinauf nach Bad Fusch. Unser Ausflugstipp ist also nicht nur eine lohnende Wanderung, sondern auch erlebte Zeitgeschichte und vielleicht ja sogar ein Schritt zu besserem Wohlbefinden.
Links:
- Gemeindetag in Fusch an der Glocknerstraße (salzburg.ORF.at; 9.9.2014)
- „Schöppsernes“ aus Fusch (salzburg.ORF.at; 9.9.2014)