Gemeindetag in Fusch
„Klein aber fein“, ist man versucht zu sagen, wenn es um die Nationalparkgemeinde Fusch geht. Lediglich rund 650 Menschen leben in Fusch. Damit haben sie sich aber einen der malerischsten Flecken des Salzburger Landes ausgesucht.
Der Großglockner nebenan, das Ferleitental, das Käfertal: Naturliebhaber erleben hier den die Hohen Tauern in ihrer ganzen Schönheit - und das zu allen Jahreszeiten.
Bad Fusch: beliebter Höhenkurort
Bereits die Kelten siedelten in Fusch, später waren die Römer da – Münzfunde belegen das – im Mittelalter zogen dann die Bergknappen ein. Bekannt war Fusch vor dem zweiten Weltkrieg als Höhenkurort. Nach dem Krieg kam der Kurbetrieb allerdings zum Erliegen. Unser Ausflugstipp führt genau dorthin. Heute bieten dort moderne Kneippteiche Entspannung für müde Beine.
Sendungshinweis
„Guten Morgen Salzburg“, 10.9.2014
Den letzten ganz großen Aufschwung erlebte Fusch dann mit dem Bau der Großglockner-Hochalpenstraße. Die Erstbefahrung durch Konstrukteur und Erbauer Franz Wallack jährt sich übrigens in wenigen Tagen – am 22.September – zum 80igsten mal.
Fusch liegt nicht nur an einer der monumentalsten Straßen des gesamten Alpenraumes und hat mit dem Bärenwerk eines der ältesten Kraftwerke Salzburgs – erbaut in den 1920iger Jahren - Fusch hat auch den jüngsten Bürgermeister Salzburgs: Hannes Schernthaner (ÖVP) ist 28 Jahre alt.
Berühmte Fuscher
Der Triathlet und mehrmalige Iron-Man Hawaii Starter Norbert Langbrandtner ist ein gebürtiger Fuscher, ebenso wie die bekannte Künstlerin Marie-Luise Jordan. Sie besuchte uns am Gemeindetag. Und auch einen bekannten Politiker hat Fusch hervorgebracht. Der viel zu früh verstorbene Georg Grießner war ein Fuscher und drei Jahre lang, von 2001 bis 2004, Präsident des Salzburger Landtages.
Link:
- „Schöppsernes“ aus Fusch (salzburg.ORF.at; 9.9.2014)