Oberalmer gestaltet Lady-Di-Denkmal
Sie ist und bleibt eine Ikone: Im Leben gejagt, im Tod fast wie eine Heilige verehrt: Prinzessin Diana spielte mit den Medien - und die Medien mit ihr. Durch ihre Ehe mit dem britischen Thronfolger Charles entwickelte sie sich zum Medienstar.
Deshalb soll es für die „Königin der Herzen“ jetzt in Österreich ein Denkmal geben. Initiator Ewald Wurzinger gewann dafür den Bildhauer Wolfgang Karnutsch. Eine Büste aus weißem Marmor wird jetzt angefertigt, dazu auch eine Gedenktafel: „Mir ist es ein Herzensanliegen, dieser großen, unvergesslichen Persönlichkeit ein Denkmal für die Ewigkeit zu schaffen. Trotz Macht, Geld und Ruhm hat Diana nie an Menschlichkeit und Bodenständigkeit verloren. Und genau das sollte in Zeiten der Wirtschaftskrise vielen Menschen zum Nachdenken anregen. Außerdem soll das Denkmal zu einer Pilgerstätte für die vielen Fans in Österreich werden“, so der 26-jährige Ewald Wurzinger, der Lady Di seit seiner Kindheit bewundert und jetzt an Österreichs erstem Denkmal zu Ehren ihrer Persönlichkeit arbeitet.
Stefanie Mayer
Sendungshinweis
„Ihr Nachmittag“, 6.3.2013
Herausforderung für Bildhauer
Der Bildhauer Wolfgang Karnutsch aus Oberalm freut sich sehr, am Denkmal-Projekt mitzuwirken, betrachtet die an ihn gestellte Aufgabe aber auch als große Herausforderung. „Grundsätzlich sind Menschen mit charakteristischen Gesichtszügen leichter in Stein umzusetzen als jene mit einem formvollendeten Antlitz. Lady Dianas Züge sind nicht nur sehr ästhetisch, ja makellos - jeder glaubt darüber hinaus, sie sich bildlich vorstellen zu können.“
Die Büste wird aus Laaser Marmor gefertigt, welcher als einer der exklusivsten weißen Gesteine der Welt gilt. So besteht z.B. auch das Strauß-Denkmal im Wiener Stadtpark oder das Denkmal der Queen Victoria vor dem Buckingham-Palast in London aus diesem Material.