Frühzahlerbonus bei Kirchenbeitrag beliebt

Immer mehr nutzen den Frühzahlerbonus beim Kirchenbeitrag der Katholiken. Die Erzdiözese Salzburg gewährt eine Ersparnis, wenn man den gesamten Jahresbetrag überweist – und nicht vierteljährlich die Teilbeträge.

Fast 150.000 Frühzahler gibt es in der Erzdiözese Salzburg, zu der auch Teile des Tiroler Unterlandes gehören. Das sind fast zwei Drittel aller Kirchenmitglieder. Diese sparen sich etwa drei Prozent bei den Kirchenbeiträgen. Insgesamt sind das fast 900.000 Euro, die die Erzdiözese als Nachlass gewährt. Wer alles gleich bezahlt, erspare auch der Kirche das Porto, heißt es. Das beträgt 300.000 Euro.

Salzburger Dom mit Domplatz und Dombögen

Gerald Lehner

Gesamtbudget: 52 Mio. Euro

Rund 88 Prozent aller Gläubigen würden immer rechtzeitig zahlen, freut man sich in der Finanzkammer der Kirche. Das zeuge von hoher Identifikation mit dem Glauben. Die Bilanz der Erzdiözese betrug im vergangenen Jahr 2017 rund 52 Millionen Euro. Davon machen die Kirchenbeiträge 46 Millionen aus.

Die größten Budgetposten betreffen das Personal. 650 Mitarbeiter gibt es, davon 150 aktive Priester.

Hohe Bau- und Sanierungskosten

Dazu kommt die Erhaltung von 700 meist denkmalgeschützten Kirchen und anderen Gebäuden. Zwei Drittel des Budgets fließen in diese Projekte. Renoviert worden sind zum Beispiel der Innenraum der Kirche in Salzburg-Gneis, die Fassaden in Tweng (Lungau), Fusch (Pinzgau) und Hintersee (Flachgau). Einige Pfarrhöfe mussten auch umgebaut oder saniert werden. Mit dem Bau der Caritas-Zentrale in Salzburg-Süd ist auch begonnen worden.

Link: