Baugründe für Einheimische unerschwinglich

In Koppl (Flachgau) haben neu gebaute Eigentumswohnungen Investoren angelockt. Bürgermeister Rupert Reischl (ÖVP) kritisiert nun, dass Bauland-Quadratmeterpreise von mehr als 400 Euro für Einheimische nicht mehr leistbar seien.

Diese 125 neuen Wohnungen im gewidmeten Zweitwohnsitzgebiet am Professorfeld sind nur wenige Kilometer von der Stadt Salzburg entfernt. Sie kosten bis zu 840.000 Euro und nur fünf sind noch nicht verkauft. Etliche Investoren haben sogar gleich mehrere Wohnungen gekauft, viele davon werden weitervermietet.

Einheimische können nicht mehr mithalten

Zwei Drittel dieser Wohnungen sind Hauptwohnsitze, der Rest Zweitwohnsitze. Reischl kritisiert vor allem den starken Preisanstieg bei den Bauland in Koppl. 400 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter sind Preise, bei denen Einheimische nicht mehr mithalten können, so Reischl.

Die Gemeinde Koppl hat sich vor Jahren, bei der Widmung dieser Siedlungsfläche als Zweiwohnsitzgebiet, keine Baugrundstücke für Gemeindebürger ausbedungen. Das räche sich jetzt, wo die gesamte Fläche mit teuren Wohnungen verbaut wurde, bedauert der Bürgermeister.

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In der Flachgauer Gemeinde ist eine heiße Debatte über Bodenspekulation und Grundstückspreise in Stadtnähe entbrannt.

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