FH Salzburg bangt um Finanzierung

Am Freitag endet das Studienjahr an der Fachhochschule Salzburg. Für den Herbst fehlt noch der Entwicklungsplan aus dem Wissenschaftsministerium mit der Genehmigung neuer Studienplätze.

Die FH hat sich jetzt entschlossen, auch ohne Hilfe des Ministeriums einen neuen Studiengang anzubieten und selbst zu finanzieren. 20 Junge Menschen studieren ab Oktober Wirtschaftsinformatik an der FH Salzburg und sie werden nach drei Jahren zwischen drei Jobs auswählen können. Das sagt FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch.

„Hoffen mittelfristig auf das Geld“

Denn viele Salzburger Unternehmen von Palfinger bis Porsche-Informatik würden diese Fachkräfte dringend brauchen. Und weil es keine Finanzierung des Bundes gibt, zahlt die Fachhochschule diese Ausbildung jetzt selbst, bestätigt Geschäftsführer Raimund Ribitsch: „Wir gehen in guter Abstimmung mit dem Land und unseren Eigentümern Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer hier in Vorleistung. Wir erwarten dass wir mittelfristig die Finanzierung bekommen“.

2000 Bewerber müssen jährlich abgewiesen werden

Generell bräuchte die Fachhochschule Salzburg dringend mehr Geld für neue Studienplätze. Denn mittlerweile bewerben sich 3.000 junge Leute um einen Studienplatz, 2.000 können nicht genommen werden. Besonders begehrt sind die Ausbildungen in den Bereichen Medien, Design, Tourismus und Gesundheit.

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