Nach Brand: Ermittler müssen noch warten

Nach dem Großbrand in der alten Brauerei auf Gut Guggenthal müssen die Brandermittler mit ihrer Arbeit noch warten. Zuerst müsse ein Weg gefunden werden, wie die Ermittler gefahrlos arbeiten können, sagte der Koppler Bürgermeister Rupert Reischl (ÖVP) Montagfrüh auf ORF-Anfrage.

Das abgebrannte Brauereigebäude von Gut Guggenthal sei nicht mehr versicherbar gewesen, haben die Eigentümervertreter am Montag mitgeteilt. Eine Brandschutzversicherung habe somit nicht bestanden.

Die Brandwache beim Gut Guggenthal konnte erst Montagfrüh beendet werden. In der Nacht sind immer wieder Glutnester aufgeflammt. In der Gemeinde Koppl tagen am Montag die Bausachverständigen. Sie sollen klären, wie die Brandermittler in das Gebäude gelangen, das nach dem Brand stark einsturzgefährdet ist.

Brandruine könnte von oben untersucht werden

So wird überlegt, das Gebäude von oben zu untersuchen. Die Brandermittler könnten zum Beispiel von einem Kran aus die Brandruine untersuchen, denn das Betreten des Gebäudes ist zu gefährlich. Die Brandursache ist nach wie vor völlig ungeklärt. Eric Walketseder - er ist einer der Eigentümer - hat am Montag auf Anfrage erklärt, dass das Gebäude nicht versichert gewesen sei, weil es bereits vor dem Brand desolat war.

Nach der Untersuchung durch die Brandsachverständigen in den kommenden Tagen soll über den Erhalt des alten Gebäudes entschieden werden. Der Koppler Bürgermeister Rupert Reischl hat angekündigt, dass rund im die abgebrannte Brauerei ein Bauzaun errichtet wird. Damit soll der Zutritt zur einsturzgefährdeten Brandruine verhindert werden.

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