Stadt will Pflegekräfte besser behandeln

Künftig soll es für Pflegekräfte der Stadt Salzburg ein besseres Gehaltsschema und mehr Abwechslung im Job geben. Das ist ein Ergebnis des „Pflegegipfels“ am Mittwoch. 14 Organisationen und private Pflegeheimbetreiber waren dabei.

In der Stadt Salzburg gibt es derzeit knapp 1.500 Pflegebetten. Bei den zuständigen Behörden geht man nach dem Wegfall des Pflegeregress nun davon aus, dass man mindestens zehn Prozent mehr Betten und dementsprechend auch mehr Personal benötigen wird. Es gibt aber schon jetzt viel zu wenig Personal. Einige Betreiber klagen, sie könnten bis zu 15 Prozent der Stellen nicht besetzen.

Mehr Abwechslung über ambulante Einsätze

Nun wolle man den Pflegeberuf durch mehr Abwechslung attraktiver gestalten, sagt Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ): „Wir müssen es auch ermöglichen, dass fest in Pflegeheimen tätige Fachkräfte auch einen oder zwei Tage pro Woche ambulant hinausgehen können, um mit alten Menschen bei diesen zu Hause zu arbeiten.“

Bessere Bezahlung

Außerdem möchte die Stadt auch an der Lohnschraube drehen und städtisches Pflegepersonal künftig besser bezahlen, so Hagenauer: „Bei uns haben zum Beispiel die Kindergartenpädagoginnen ein eigenes Gehaltsschema. So etwas Ähnliches stelle ich mir auch für die Pflegekräfte vor.“

So will man bei der Stadt Salzburger künftig mithalten mit den Salzburger Landeskliniken, die Pflegekräfte schon bisher im Schnitt wesentlich besser bezahlen.

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