Airport-Streit: Gesellschafter weisen Kritik zurück

Die Beteiligungsgesellschaft des Salzburger Flughafens wehrt sich gegen Kritik des Ex-Aufsichtsratsmitgliedes Anton Bucek (ÖVP). Weder dem Aufsichtsrat noch dem Management seien Fehler anzulasten.

Bucek hatte Montag den Rücktritt des Salzburger Landeshauptmannstellvertreters Christian Stöckl gefordert, seines Parteifreundes bei der ÖVP. Dieser sei als Aufsichtsratschef des Flughafens äußerst schlecht vorbereitet und schlecht informiert.

Neues Anflugverfahren auf den Salzburg Airport Salzburger Flughafen

Gerald Lehner

Salzburg Airport

Daneben übte Bucek auch Kritik an der Nachbesetzung der Geschäftsführung und deren aktueller Kundenwerbung. Die Vertreter der Airport-Beteiligungsgesellschaft von Stadt und Land Salzburg weisen auch das zurück. Es gebe keine Leerläufe. Und auch im Konflikt mit Flughafen-Anrainern in Bayern habe der Aufsichtsrat alles richtig gemacht, sagen die zuständigen Beamten von Land und Stadt Salzburg.

Was bisher bei dem Streit geschah

LHstv. Christian Stöckl (ÖVP) solle zurücktreten - nicht als Mitglied der Landesregierung, aber als Aufsichtsratsvorsitzender beim Flughafen. Das fordert Anton Bucek, Stöckls Parteifreund und Kollege im Aufsichtsrat - mehr dazu in salzburg.ORF.at (20.6.2018)