Wirtschaft fordert weiter schnelleres Web

Salzburgs Tourismusverbände verlangen schnelleres Internet auf dem Land. Für Buchungen sei das Netz mittlerweile das wichtigste Medium. Auch die Wirtschaft fordert Verbesserungen. Die Salzburg AG will bis 2030 viel Geld investieren.

Schnelles Internet entscheidet darüber, ob eine Region ein guter Wirtschaftsstandort sein kann. Es geht um immer größere Datenmengen. Beim Ausbau mit Breitband-Verbindungen liegen die Stadt Salzburg und große Tourismusorte wie Saalbach oder Leogang (beide Pinzgau) vorn.

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ORF-Redakteurin Gertrud Stabauer hat recherchiert, wie es im Land Salzburg mit dem Breitband-Ausbau weitergehen soll.

„Großer Druck in Pinzgau und Flachgau“

Die Salzburg AG werde nun in Etappen die Verbesserungen für alle Gemeinden vornehmen, sagt Vorstandsprecher Leonhard Schitter: „Wir haben schon einen Ausbauplan und gehen derzeit sehr stark im Pinzgau und im Flachgau in die Offensive. Hier haben wir den stärksten Druck. Wir wollen den Gemeinden und Betrieben noch schneller helfen. Bis 2030 werden wir alle Salzburger Gemeinden mit Glasfaserkabeln angeschlossen haben.“

250 Mio. Euro bis 2030

Unternberg (Lungau) ist eine kleine Gemeinde, wo der Breitband-Ausbau derzeit stark vorangetrieben wird. Die Gemeinde hat ein rund zwölf Hektar großes Gewerbegebiet. Damit sich mehr Betriebe ansiedeln, müsse die Internet-Anbindung verbessert werden, heißt es in Unternberg. Die Salzburg AG will bis 2030 landesweit 250 Millionen Euro in den Breitband-Ausbau stecken.