Umbau von Zeller Seniorenheim verzögert sich

Mit den Umbauarbeiten am Seniorenwohnheim in Zell am See (Pinzgau) wird erst ein Jahr später begonnen, als ursprünglich geplant. Laut Gemeinde habe es kaum Reaktionen auf die Ausschreibung gegeben.

Seit 22 Jahren ist das Seniorenheim von Zell am See in Betrieb. Geplant war, die Küche und Aufenthaltsräume zu erweitern. Mit dem Umbau wollte das Heim besser auf die gestiegenen Anforderungen in der Pflege eingehen. Der Bauplan der Gemeinde sah vor, die Einrichtung in zwei Etappen umzubauen. Wegen fehlender Reaktion auf die Ausschreibung des Umbaus und wegen der hohen Baupreise verzögert sich der Baubeginn aber um ein Jahr.

Verzögerung verursacht keinen Zeitdruck

Wegen der Verzögerung wird der Ausbau des Heims nicht wie geplant in zwei Abschnitten durchgeführt, sondern ab 2019 wird die Anlage in einem erweitert. Für die Erweiterung der Heimanlage gebe es laut Gemeinde keinen Zeitdruck. „Wir haben keinen dringenden Handlungsbedarf bei der Seniorenanlage, so gesehen ist uns die Verzögerung zu Gute gekommen. Wir konnten dadurch einige Verbesserungen bei der Planung vornehmen“, sagte der Zeller Bürgermeister Peter Padourek von der ÖVP.

Die Umbaukosten werden sich auf knapp vier Millionen Euro belaufen. Im Seniorenheim Zell am See leben derzeit 80 Bewohner. Die Einrichtung beschäftigt 62 Mitarbeiter, 45 arbeiten als Pflegeangestellte.