Generationswechsel bei Bachgesellschaft

Nach 42 Jahren an der Spitze der Salzburger Bachgesellschaft übergibt deren Gründer Albert Hartinger die Leitung an den Cembalo-Virtuosen Florian Birsak. Der will gleich etliche neue Barockensembles auf die Bühne bringen.

Nach der Ära Hartinger der renommierten Salzburger Bachgesellschaft will nun dessen Nachfolger Birsak frischen Wind in die Institution und etliche neue Barock-Ensembles auf die Bühne bringen. Birsak ist Barockexperte und dem Publikum seit vielen Jahren ein Begriff. „Der Nachwuchs an Alte-Musik-Ensembles soll in Salzburg auf jeden Fall ein Podium finden. Ob das in Abo- oder Sonderkonzerten stattfinden wird, wird man sehen“, sagt Birsak.

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„Hofübergabe“ bei Bachgesellschaft

Mehr als vier Jahrzehnte nach ihrer Gründung übergibt Albert Hartinger deren Leitung an den Cembalisten Florian Birsak.

Auch Dirigent und Chorleiter Howard Arman wird künftig mit der Bachgesellschaft spannende Projekte erarbeiten. Neuer Vereinsvorstand ist Rechtsanwalt Bernhard Zettl. Sein oberstes Ziel ist es, „dass in den Konzerten nicht nur kahle und graue Köpfe sitzen, sondern auch volles Haar. Das wollen wir durch ein attraktives Programm erreichen. Wir denken auch an das eine oder andere Cross-over-Projektes im Sinn eines guten Zugangs zur Barockmusik“, sagt Zettl.

„Hohe Qualität zu leistbaren Preisen“

Die Salzburger Bachgesellschaft will auch in Zukunft für hohe musikalische Qualität zu leistbaren Kartenpreisen stehen. „Ich glaube, dass die Bachgesellschaft in Salzburg eine wichtige Funktion hat und auch Mozart große Freude daran hätte, wenn er wüsste, dass es in Salzburg eine Bachgesellschaft gibt“, sagt deren Gründer Albert Hartinger. Ein weiterer Schwerpunkt soll auch in Zukunft Musik für junge Leute sein und sie verstärkt zum Mitmachen animieren.

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