„Zu wenig Holz im sozialen Wohnbau“

Der Anteil von Holz als Baustoff hat sich in Salzburg in 20 Jahren auf 32 Prozent verdoppelt. Das zeigt eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien. Andererseits gebe es im sozialen Wohnbau noch großen Nachholbedarf, sagen Experten.

Immer mehr Wohnhäuser und Gewerbebauten auf dem Land sind aus Holz. Die Holz- und Forstwirtschaft ist Salzburgs zweitgrößter Industriezweig nach dem Tourismus. Ihre Lobby sieht im mehrgeschoßigen Wohnbau noch großes Potenzial. Entsprechend dem Wachstum gibt es auch immer mehr Holzbaufirmen.

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„Bei Mehrgeschoßigen noch viel Potenzial“

Während schon sehr viele Einfamilienhäuser und öffentliche Gebäude aus Holz stehen, gebe es bei Wohnblocks und Mehrfamilienhäuser noch Nachholbedarf, heißt es in der Branche. Alfred Teischinger von der Universität für Bodenkultur in Wien sagt, es gebe noch viel zu gewinnen: „Das betrifft den mehrgeschoßigen Wohnbau, wenn hier Bereitschaft da wäre mit Holz zu bauen.“

Der Anstieg von einem auf nun sechs Prozent Holzbauanteil im sozialen Wohnbau sei noch mager, betont Teischinger. Bisher sei man in Salzburg über einige Vorzeigeprojekte nicht hinausgekommen – wie zum Beispiel im Samer Mösl.