Feuerwehrleute üben in Italien für Ernstfall

Salzburger Feuerwehren nehmen an einer großen Zivilschutzübung der EU in Italien teil. 37 Spezialisten aus Salzburg sind im Großraum Udine und Venedig im Einsatz. Sie sollen in einem fiktiven Katastrophengebiet Hochwasserhilfe leisten.

Die Hilfsmannschaften kommen aus Russland, Slowenien, Serbien und Montenegro und Italien selbst. Die Österreichische Unterstützung besteht aus Salzburger Feuerwehrleuten mit dem sogenannten „High Capacity Pumping“, einem Spezial-Modul der heimischen Feuerwehren im internationalen Katastrophenzug.

Speziell geschultes Personal aus Österreich

„NEIFLEX“ wird die Übung im Nordosten Italiens bezeichnet - North-East-Italy-Flood-Exercise. Erfahrung der Mannschaften im Umgang mit der Spezialtechnik im Auslandseinsatz hilft auch bei Katastropheneinsätzen in Salzburg und bei Assistenzeinsätzen innerhalb Österreichs, argumentiert Landesfeuerwehrkommandant Leopold Winter: „Wir haben im Bundesland Salzburg einen Pool von etwa 200 Freiwilligen, die für solche Fälle grundsätzlich vorbereitet sind beziehungsweise speziell geschult sind und je nach Anlass in den Einsatz gehen können.“

Feuerwehrübung in Udine

LAWZ Salzburg

Diese Spezialkräfte tauschen sich von Einsatz zu Einsatz und von Übung zu Übung ab, erklärt Winter: „Es geht darum, zu sehen wo wir im Vergleich zu internationalen Einheiten stehen und darum, herauszufinden wo wir uns weiter optimieren können.“

Logo der gemeinsamen Aktion

Peter Obermüller

Das Emblem der gemeinsamen Übung der internationalen Feuerwehrmänner

Helfer kommen aus ganz Salzburg

Die Salzburger Helfer stammen aus 15 Freiwilligen Feuerwehren von Altenmarkt über Lamprechtshausen bis Zell am See - und aus dem Landesfeuerwehrverband. Sie sind mit zwölf Fahrzeugen unterwegs, die medizinische Betreuung übernimmt eine Besatzung des Salzburger Roten Kreuzes.