Zwei Salzburger Jäger mit Hasenpest infiziert

Die in Salzburg vermehrt auftretende Hasenpest hat in zumindest zwei Fällen auf den Menschen übergegriffen. Wie nun bekannt wurde, haben sich zwei Jäger aus dem Tennengau schon im März mit der Krankheit infiziert.

Die Infektionen wurden durch Bluttests bestätigt, wie die Salzburger Jägerschaft dem ORF bestätigte. Die Krankheit musste mit Antibiotika behandelt werden. Die beiden Jäger hätten sich bei der Untersuchung eines der an Hasenpest verendeten Tieres infiziert.

Krankheitsverlauf ähnelt der Grippe

Die Symptome der Hasenpest entsprächen dem einer Grippe, schildert Manfred Berger, einer der betroffenen Aufsichtsjäger in Rif (Tennengau): „Nach zwei bis drei Tagen mit Antibiotika sind die Symptome langsam abgeklungen. Zwei Wochen später konnte durch einen Bluttest nachgewiesen werden, dass es sich bei der Infektion tatsächlich um die Hasenpest handelte.“

In den vergangenen Wochen ist die für Hasen meist tödlich verlaufende Krankheit bereits sieben Mal aufgetreten, so oft wie seit 2014 in ganz Österreich - mehr dazu in: Sieben Fälle von Hasenpest in Salzburg (salzburg.ORF.at; 6.6.2018). Die Hasenpest kann neben Hasen, auch auf Nagetiere sowie auf Menschen übergreifen.

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