Boot gekentert, Betrunkener im See verstorben

Am Sonntag ist im Waginger See zwischen Freilassing und Traunstein ein 32-jähriger Mann ums Leben gekommen. Er stürzte aus einem kenternden Elektroboot, hatte einen Arm in Gips und soll stark betrunken gewesen sein.

Betrunkener im Waginger See ertrunken

FDL/Lamminger

Feuerwehrtaucher holten den Toten aus dem See

Zwei andere Männer konnten sich aus dem Wasser ans Ufer retten. Der Unfall geschah Sonntagnachmittag kurz nach 14.00 Uhr bei einem Campingplatz im südwestlichen Teil des Waginger Sees. In der grenznahen Ferienregion zwischen den Seegemeinden Petting, Waging, Tettenhausen und Taching sind jedes Wochenende auch viele Salzburger unterwegs.

Großeinsatz

Als der dritte Mann nicht mehr auftauchte, suchten Ersthelfer und Zeugen sofort nach dem Vermissten und alarmierten die Einsatzkräfte. Nur wenig später trafen Wasserrettung und Feuerwehrleute ein, unterstützt von den Teams des Rettungshubschraubers Christoph 14 aus Traunstein und eines Polizeihubschraubers.

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Kriminalpolizei ermittelt

Die Wasserrettung konnte den Leblosen mit einem Sonar in vier bis fünf Metern Tiefe des moorhaltigen Wassers orten. Taucher der Feuerwehr bargen den 32-Jährigen. Es kam jede Hilfe zu spät. Eine starke Alkoholisierung sei festgestellt worden, hieß es bei Helfern. Die Kriminalpolizei Traunstein hat Ermittlungen aufgenommen. Die genaue Todesursache soll behördlich noch festgestellt werden.

Im Einsatz waren auch die Feuerwehren Waging und Petting, die Wasserwachten Tengling-Törring, Tettenhausen, Waging und Kühnhausen und weitere Rettungskräfte.

Gerald Lehner, salzburg.ORF.at

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