Notstandshilfe: AMS muss nachzahlen

7.400 Beziehern von Notstandshilfe in Salzburg muss das Arbeitsmarktservice nun Geld nachzahlen. Grund dafür ist, dass das AMS die Notstandshilfe für Geringverdiener falsch berechnet hatte. Österreichweit sind gut 150.000 Menschen betroffen.

In Salzburg muss das AMS rund zwei Millionen Euro nachzahlen. Konkret betroffen sind Empfänger der Notstandshilfe mit Familienzuschlag plus Zusatzleistung. In diesen Fällen ist es zu geringeren Auszahlungen gekommen. Hintergrund ist eine Regelung, die besagt, dass Notstandshilfebezieher maximal 95 Prozent des Arbeitslosengeldes erhalten sollen.

Die rund 7.400 Betroffenen in Salzburg erhalten nun in den nächsten Wochen ein Schrieben vom AMS und können mit Hilfe eines beigefügten Antrags die nicht bezahlten Gelder nachfordern. Wer die Notstandshilfe samt Familienzuschlag erst seit 30. Jänner 2018 bezieht, bekommt die Gelder automatisch nachbezahlt.

Links: