Neue Konzepte für den Salzburgring

Von den glorreichen Zeiten der 90er Jahre ist der Salzburgring weit entfernt, trotzdem hat die Rennstrecke noch viele Fans - wie an diesem Wochenende beim Histo-Cup. Im Hintergrund wird außerdem an neuen Konzepten gebastelt.

Der Salzburgring feiert im kommenden Jahr sein 50-jähriges Bestehen. In dieser Saison ist zwar keine internationale Serie zu Gast, an erfolgreiche Zeiten von damals will man aber bald wieder anknüpfen. Die Ringverantwortlichen wollen mit ihren Ideen und Ansätzen neue Wege gehen. „Klassischer Motorsport, aber auch andere neue Antriebsformen wie Elektromobilität, neue Veranstaltungen. Wir wollen das ganze einfach in eine moderne Zeit bringen“, sagte der Salzburgring-Geschäftsführer Ernst Penninger.

Histo Cup am Salzburgring

ORF

An diesem Wochenende findet der Histo-Cup am Salzburgring statt

Fans und Industrie wieder aufmerksam machen

Der 36-jährige Penninger aus Hallein (Tennengau) ist seit Jahresbeginn im Amt, übernahm die operativen Agenden von Urgestein Alex Reiner und ist als begeisterter Motorsportler auf dem Ring groß geworden. Die Entwicklung ist ihm eine Herzensangelegenheit, zum einen will er den klassischen Sport forcieren, aber auch Internationale Automobilrennen veranstalten, um wieder Fans und Industrie nach Salzburg zu bekommen. Es gäbe da auch schon konkrete Serien - welche das sind, wollte er aber noch nicht sagen.

Für internationale Rennen muss alles stimmen

Für internationale Rennserien gilt es, mehrere Faktoren unter einen Hut zu bringen. Geldgeber spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle, wie das Wohlwollen der Anrainer oder einfach der Platz, den eine Serie wie etwa die MotoGP auf dem Gelände und in der näheren Umgebung benötigen würde.

Salzburgring vereint jung und alt

Der Salzburgring hat nach wie vor treue Fans. Beim Histo-Cup an diesem Wochenende tauschte etwa der Lungauer Hermann Neubauer sein Rallye-Auto ein und kehrte auf den Ring zurück, wo vor zehn Jahren mit dem Sieg im Suzuki Cup seine Karriere so richtig begonnen hat. „Für mich ist es speziell sehr ungewohnt, mit 30 Anderen auf der Strecke zu sein. Normalerweise bin ich auf mich und meinen Beifahrer gestellt.“

Der Histo-Cup vereint sie alle, ältere Modelle, genauso wie junge aufstrebende Motorsporttalente aus der Umgebung - so wie Tobias Weichenberger aus Straßwalchen (Flachgau). Er schätzt den schnellen Kurs und die ländliche Umgebung. Die Fans und Verantwortlichen wünschen sich bald wieder ein internationales Motorsport Großereignis.

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Zukunft des Salzburgrings

Der Salzburg-Ring hat heutzutage immer noch viele Fans - beispielsweise beim Histo-Cup.