Gnigler Volksschüler mit Ausweichquartieren zufrieden

Für mehr als 300 Kinder der baufälligen und gesperrten Volksschule Salzburg-Gnigl hat Mittwoch wieder der Schulalltag begonnen. Sie wurden auf andere städtische Schulen verteilt, die bis zu den Sommerferien als Ersatz dienen.

Nachdem sich in einem Klassenzimmer des 90 Jahre alten Schulgebäudes in Salzburg-Gnigl der Deckenputz gelöst hatte, musste die Schule aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Kinder waren vergangene Woche vom Unterricht befreit.

Campus Mirabell, Neue Mittelschulen Taxham und Schlossstraße, Volkschule Lehen und allgemeine Sonderschule Aiglhof sind die Ausweichquartiere für Gnigler Klassen. Die Schüler werden dazu jeden Tag um 7.30 Uhr auf einem Parkplatz in der Nähe des alten Schulgebäudes von vier Bussen zu den jeweiligen Standorten gefahren.

Direktorin: „Lösung läuft sehr gut“

Volkschuldirektorin Anita Naglmayr ist insgesamt eher zufrieden mit der Lösung: „Uns wäre natürlich ein Standort lieber gewesen, wo 15 Klassen zur Verfügung stehen. Aber wer hat schon 15 Klassen auf Anhieb frei? Wir haben den Eltern versprochen, dass wir es für die Kinder so gut wie möglich machen. Die Lösung mit den Bussen läuft sehr gut, auch mit den Personen, die an den Standorten dann zusätzlich als Betreuer eingesetzt werden.“

Neubau: Im Herbst ist alles wieder normal

Die Kinder werden wie gewohnt von ihren Lehrern unterrichtet. Zusätzlich wurde vom Verein Freizeitbetreuung jeweils ein eigener Betreuer pro Standort organisiert. So sei man auch personell gerüstet - zum Beispiel, wenn eine Lehrerin krank wird und ausfällt. Im Herbst soll dann schon das neue Schulgebäude in Gnigl fertiggestellt sein und bezogen werden. Der Neubau ist schon seit Jahren geplant und projektiert gewesen.

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