Pfingstfestspiele waren wieder erfolgreich
Knapp 12.400 Besuche wurden gezählt. Die Pfingstfestspiele seien ein gleichwertiger Partner für das Festival im Sommer, heißt es vom Festspieldirektorium. Der Erfolg ruht auf mehreren Säulen.
Rossinis „Italienerin in Algier“ mit Cecilia Bartoli in der Titelpartie war eine unterhaltsame Ouvertüre zu diesem Festival und hat bereits ahnen lassen, dass sich nach vier Tagen wieder ein Erfolg einstellen würde.
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Denn Bartoli hat in Salzburg bereits eine große Fan-Gemeinde. Vier von zehn Besuchern werden schon zum Stammpublikum gerechnet, man feiert die Sängerin und ihr Team.
Bartoli, Kaufmann und Barenboim in einem Konzert
Die Dichte an Stars ist an diesen vier Tagen extrem hoch: Bartoli selbst und Jonas Kaufmann sowie Daniel Barenboim in einem einzigen Konzert erleben zu können, ist sogar im festspielverwöhnten Salzburg außerordentlich.
Der andere Garant des Erfolgs ist das kluge und originelle Programm, das heuer Musik gewidmet war, die vor 150 Jahren entstanden ist. Dies bedeutet dann, Arien von Rossini und Richard Wagner in einem Konzert hören zu können oder daran erinnert zu werden, dass zu dieser Zeit Länder wie Finnland oder Russland das musikalische Parkett betraten.
2019 stehen Kastraten im Mittelpunkt
Im nächsten Jahr werden Kastraten im Mittelpunkt stehen - wohl wieder ein Thema, das der Neugier des Publikums entgegen kommen wird.
Links:
- Bartolis siebente Pfingstfestspiele beginnen (salzburg.ORF.at; 17.5.2018)
- Bartoli singt in Sixtinischer Kapelle (salzburg.ORF.at; 15.11.2017)
- Pfingstfestspiele 2017: Acht Prozent Besucherplus (salzburg.ORF.at; 5.6.2017)