Auto stürzt mit fünf Insassen in die Salzach

Bei Schwarzach (Pongau) ist Sonntagfrüh ein Auto mit fünf Insassen in die Salzach gestürzt. Der Lenker verlor zuvor die Kontrolle über den Wagen, durchbrach eine Leitschiene und stürzte mehrere Meter tief in die Salzach. Ein Insasse wurde schwer verletzt.

Der 18-jährige Lenker fuhr gegen 04.00 Uhr Früh mit dem vollbesetzten Auto von Zell am See (Pinzgau) Richtung St. Johann (Pongau). Zwischen Lend und Schwarzach verlor er laut eigenen Aussagen die Kontrolle über das Fahrzeug und durchbrach eine Leitschiene. Das Auto stürzte rund vier Meter tief in die angrenzende Salzach und landete mit den Rädern nach unten im Fluss.

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Auto stürzt in Salzach und verliert Sprit
Bei Schwarzach (Pongau) stürzte Sonntagfrüh ein vollbesetztes Auto in die Salzach. Alle fünf Insassen wurden dabei verletzt.

Lenker war nicht alkoholisiert

An der Unfallstelle ist die Salzach eineinhalb Meter tief. Die fünf jungen Männer im Alter zwischen 17 und 20 Jahren konnten sich selbst aus dem Wagen befreien und ans Ufer retten. Ein Alkotest beim 18-jährigen Lenker verlief negativ.

Vier Meter hohe Betonmauer erschwert Rettung

Ein nachkommender Autofahrer, der den Unfall beobachtete, alarmierte die Einsatzkräfte. An der Unfallstelle befindet sich eine vier Meter hohe Betonmauer, das erschwerte die Rettungsaktion der fünf jungen Männer. 14 Wasserretter aus St. Johann und Schwarzach und 35 Feuerwehrleute, ebenfalls aus den beiden Gemeinden, waren am Einsatz beteiligt. Einer der Insassen wurde schwer verletzt. Er musste mit einem Bergekran über die vier Meter hohe Betonmauer gehoben werden.

Niedriger Wasserpegel rettete Burschen das Leben

Nur weil der Wasserstand der Salzach derzeit so niedrig ist, ging das Fahrzeug laut den Einsatzkräften nicht unter. Die vier weiteren Insassen wurden leicht verletzt. Der Schwerverletzte und die vier Leichtverletzten wurden ins Krankenhaus Schwarzach gebracht.

Das Auto wurde mit einem Kran aus der Salzach geborgen. Weil eine größere Menge Treibstoff aus dem totalbeschädigten Fahrzeug in die Salzach floss, mussten die Einsatzkräfte beim Kraftwerk Wallnerau den Sprit im Wasser binden.