Bauschäden: Volksschule bleibt gesperrt
Hahnl/ORF
Für die mehr als 300 Kinder gibt es ein Ersatzprogramm. Wo der reguläre Unterricht für alle künftig stattfinden soll, das ist noch offen. Die Klassen aus dem zweiten Stock der Volksschule Gnigl – wo es die Gebäudeschäden gibt - werden ab Mittwoch nach Pfingsten bis zum Schulschluss in der Sonderschule Salzburg-Aiglhof unterrichtet. Das hat die Stadt Salzburg als Betreiberin der Schulgebäude am Dienstag festgelegt.
„Betreuung bleibt zu 100 Prozent“
Für den Rest der Volksschule Gnigl wird noch geprüft, ob sich die Klassen mit an die Decke geschraubten Spanplatten absichern lassen. Nur dann werde das Gebäude wieder geöffnet, betont Bernhard Auinger, der für die Schulen in der Stadt Salzburg zuständige SPÖ-Vizebürgermeister: „Die Schule wird nur dann wieder aufgesperrt, wenn es 100 Prozent Sicherheit für die Kinder gibt. Die Eltern müssen sich auch keine Sorgen machen, dass die Kinder nicht wie üblich betreut werden. Auch das garantieren wir als Stadt zu 100 Prozent.“
Für einen Großteil der mehr als 300 Schüler in Gnigl haben Eltern schon selbst ein Ersatzprogramm organisiert. Für den Rest gibt es Plätze im Hort.
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Ab Herbst ohnehin der Neubau in Betrieb
Sollte das Gnigler Schulgebäude überhaupt nicht mehr benutzbar sein, wäre die ehemalige Volkshochschule an der Faberstraße als Ersatzquartier möglich, heißt es bei der Stadtverwaltung. Endgültig entschieden ist das aber noch nicht. Der Abriss der alten Volksschule Gnigl war ohnehin für den kommenden Sommer geplant. Bis zum Herbst soll der schon lange in Bau befindliche Neubau fertig sein. Dann wird dort unterrichtet.
Link:
- Bauschäden: Volksschule ab Dienstag gesperrt (salzburg.ORF.at; 14.5.2018)