Liechtensteinklamm soll saniert werden

Die Liechtensteinklamm wird nach dem Felssturz im Mai 2017 wieder aufgesperrt. Darin ist sich die Gemeindevertretung von St. Johann (Pongau) jetzt einig. Offen ist noch, wie die Klamm saniert und damit für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Die Beratungen und Gespräche der Gemeindevertretung von St. Johann waren Montagabend lang und intensiv. Nun stehen zwei Varianten zur Zukunft der Liechtensteinklamm zur Debatte: die erste Variante sieht vor die bestehenden Wege zu sanieren und zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Dazu müssten einige allerdings einige Wegabschnitte eingehaust werden, was auch die Attraktivität der Klamm einschränken würde.

Bei Variante zwei soll der Weg neu trassiert werden und die Gefahrenstellen umgangen werden. Dadurch bliebe der Blick in die enge Schlucht erhalten.

Blick in die Liechtensteinklamm bei St. Johann im Pongau

ORF

Klamm bleibt heuer noch geschlossen

Für welche Variante man sich schlussendlich entscheidet, ist noch offen. Heuer geht sich die Freigabe der Liechtensteinklamm nicht mehr aus. St. Johanns Bürgermeister, Günther Mitterer (ÖVP), hofft, bis zur nächsten Gemeindevertretungssitzung im Juni die Kostenschätzungen für beide Möglichkeiten auf dem Tisch zu haben, damit eine endgültige Entscheidung getroffen werden kann.

Die Folgen des Felssturzes vom 27. Mai 2017 zu beseitigen, dürfte offenbar eine teure und zeitintensive Angelegenheit werden.

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