Aktion 20.000: 41 Pongauer mit neuem Job

Im Pongau läuft das Hilfsprogramm für Langzeitarbeitslose. Was als Vorstufe für ganz Österreich gedacht war, bleibt ein isolierter Modellversuch, denn die Bundesregierung hat die Aktion 20.000 für Langzeitarbeitslose abgesagt.

Im Pongau haben mit dem Programm inzwischen 41 Menschen, die älter als 50 Jahr sind, geförderte Jobs gefunden - zum Beispiel in Schulen, in Gemeindeämtern oder in Seniorenheimen. Jeder Langzeitarbeitslose, der im Pongau mit der Förder-Aktion einen Job erhalten hat, kostet den Steuerzahler 10.000 Euro mehr pro Jahr.

Dafür haben die über 50-Jährigen geregelte Jobs und leisten Arbeiten, die den Gemeinden und Sozialeinrichtungen zugute kommen. Denn Arbeit gibt es genug, was fehlt, ist oft die Finanzierung. Ihr sei die Aktion 20.000 für Langzeitarbeitslose zugute gekommen, sagt zum Beispiel Erika Winter, die im Seniorenheim in Werfen arbeitet. „Das ist toll, dadurch habe ich wieder eine richtige Aufgabe bekommen, die auch sinnvoll ist“, freut sich Erika Winter.

41 Ältere in geregelten Arbeitsverhältnissen

Im Pongau haben 43 Menschen mit der Beschäftigungsaktion für Langzeitarbeitslose Jobs erhalten. Sie haben zunächst auf Probe gearbeitet, 41 von ihnen sind nach wie vor in geregelten Arbeitsverhältnissen.

Beschäftigte in der Aktion 20.000

ORF

Im Seniorenheim Werfen hat Erika Winter wieder Arbeit gefunden

Die Aktion im Pongau, die eigentlich als Testlauf für ganz Österreich gedacht war, läuft in gut einem Jahr aus. Dann wird es für diese Jobs im Sozialbereich keine Förderungen mehr geben. Jeder der neuen Mitarbeiter hofft aber, bis Ende Juni 2019 eine fixe, bis dahin freigewordene Stelle zu bekommen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Aktion 20.000: 41 Pongauer mit neuem Job

Die „Aktion 20.000“, ein Hilfsprogramm für Langzeitarbeitslose, hat im Pongau bisher bereits 41 Menschen zu einem neuen Job verholfen. Sie hoffen, dass sie wieder dauerhaft Arbeit haben.

Links: