Private Pools: Gemeinden bremsen beim Wasser

Viele Salzburger Gemeinden schränken jetzt zu Beginn der Badesaison das private Befüllen von Schwimmbädern ein. Sie wollen damit Probleme in der Trinkwasserversorgung verhindern.

In den vergangenen Jahren war es durch das Anzapfen von Hydranten immer wieder zu Schwierigkeiten gekommen. So beklagt etwa die Gemeinde Bramberg (Pinzgau) in ihrer Gemeindezeitung die Beschädigung von Hydranten. Schuld sei die falsche Bedienung von Privatpersonen - etwa, wenn sie ihr Schwimmbad füllen wollen.

Die Hydranten in Bramberg werden nun mit Plomben gesichert. Wer sein Schwimmbad füllen möchte, muss sich bei der Gemeinde melden. Dann montieren Mitarbeiter der Gemeinde am Hydranten eine Vorrichtung, mit der eine geregelte Wasserabgabe erfolgt. Dafür kann auch eine Pauschale verrechnet werden.

Einschränkungen in etlichen Gemeinden

In der Gemeinde Puch (Tennengau) ist die Befüllung von Pools und Teichen mit Wasser aus dem Hydranten generell verboten. Befüllt werden darf nur mit Wasser aus dem Hausanschluss oder Brunnenwasser.

Die Bürger der Flachgauer Gemeinden Hof und Obertrum etwa müssen sich beim Wassermeister melden, wenn sie ein Schwimmbad befüllen wollen, das mehr als zehn Kubikmeter fasst. Damit soll verhindert werden, dass mehrere Schwimmbäder gleichzeitig befüllt werden und es dadurch zu einer Wasserknappheit kommt.

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