Grippe: Primar kritisiert mangelnde Impfmoral
In den Landeskliniken mussten 900 Grippepatienten stationär aufgenommen werden. Alleine in den Landeskliniken gab es heuer sechs Todesfälle, die durch Influenza verursacht wurden. Die Patienten versterben dabei meist an Lungen- oder Herzversagen.
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So wie grippale Infekte, wird auch die echte Grippe vorwiegend durch Tröpfcheninfektion verbreitet. Der Vorstand der III. Medizin, Primar Richard Greil, macht für die hohen Grippezahlen unter anderem die mangelnde Impfmoral verantwortlich.
„Durchimpfungsrate katastrophal schlecht“
"Die Durchimpfungsrate in Österreich ist mit fünf Prozent der Bevölkerung katastrophal schlecht. Dieser Wert sollte - wenn man ausreichende Wirkung erzielen will, bei mehr als 60 Prozent der Bevölkerung liegen. Man kann sagen, dass jedes fünfte Kind unter vier Jahren und jeder zehnte Erwachsene eine Influenza, also eine echte Grippe, entwickelt.
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Auch wenn eine Impfung den Ausbruch der Krankheit nicht in allen Fällen verhindern könne, mildere sie laut Greil doch den schweren Verlauf der Influenza. Vor allem Schwangeren, Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Senioren und Tumor-Patienten rät Primar Richard Greil dringend zu einer Grippeimpfung.
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Grippe: Primar kritisiert mangelnde Impfmoral
In Salzburg hat es heuer deutlich mehr Menschen gegeben, die an Influenza, also der echten Grippe erkrankt sind, als in den Jahren davor. Alleine die Gebietskrankenkasse meldet 2800 Krankenstände.
Links:
- Weiter extrem viele Grippe-Erkrankungen (salzburg.ORF.at; 21.3.2018)
- Heuer besonders viele Grippekranke (salzburg.ORF.at; 9.2.2018)
- Vierfach - Impfstoff gegen Grippe ausverkauft (salzburg.ORF.at; 9.1.2018)