Einfamilienhäuser deutlich teurer
Innerhalb eines Jahres sind die Preise für Einfamilienhäusern um mehr als zehn Prozent gestiegen, im Österreich-Vergleich ist Salzburg damit das dritt-teuerste Bundesland hinter Wien und Tirol. Knapp mehr als 400.000 Euro kostete ein Einfamilienhaus durchschnittlich. Nach Bezirken betrachtet gibt es beträchtliche Unterschiede: in der Stadt Salzburg kostet solch eine Immobilie fast 700.000 Euro, im Bezirk Zell am See (Pinzgau) knapp 400.000, im Flachgau ebenfalls knapp 400.000. Im Bezirk St. Johann (Pongau) rund 350.000 Euro, im Bezirk Hallein (Tennengau) knapp mehr als 300.000 Euro.
Die Preise haben allein binnen des letzten Jahres 2017 um 11 Prozent angezogen. Rechnet man die letzten 5 Jahre ist der Wert noch dramatischer: 40 Prozent Plus im Bundesland und 70 Prozent Plus in der Stadt Salzburg.
Haus in Innsbruck = 24 Häuser im Burgenland
Einfamilienhäuser als Wertanlage sind offenbar beliebt, wenn man eines hat behält man es: so lassen sich die niedrigen Verkaufszahlen erklären: 475 sind im letzten Jahr verkauft worden. Der zweitniedrigste Wert in den letzten 9 Jahren. Die Nachfrage liegt weit über dem Angebot, meldet Immobilienmakler Remax, der seine Daten aus dem Grundbuch mit seinen öffentlich zugänglichen Kaufverträgen bezieht.
Vor Salzburg liegen Wien und Tirol: Innsbruck ist gar die teuerste Landeshauptstadt was Einfamilienhäuser betrifft: 750.000 durchschnittlich. Der beträgt in Kitzbühel sogar 1,3 Millionen.
Um dieses Geld könnte man sich im Südburgenland 24 Einfamilienhäuser kaufen.
Links:
- Studie: Mieten kommt günstiger als kaufen (salzburg.ORF.at; 25.4.2018)
- Banker: „Immobilie keine risikolose Anlage“ (salzburg.ORF.at; 31.3.2018)