Fahrradreparatur beflügelt junge Arbeitslose

In der Stadt Salzburg halten sich arbeitslose Jugendliche und junge Erwachsene mit der fachgerechten Reparatur von Fahrrädern über Wasser. Das Projekt „Velorep“ hat einen neuen Standort und ist laut Betreibern weiter auf Erfolgskurs.

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Velorep Salzburg

Rasche Hilfe auch bei Radpannen in Bahnhofsnähe

Alte Fahrräder wieder flott zu kriegen, darum dreht sich bei „Velorep“ der Alltag von zwölf jungen Leuten zwischen 15 und 30 Jahren. Sie konnte bisher keine anderen Jobs in Wirtschaft und Industrie finden. Das Projekt soll ihnen mittel- und langfristig neue Möglichkeiten eröffnen, auch noch andere Arbeitsplätze zu finden.

Vorbereitung fürs Berufsleben

Bei „Velorep“ arbeiten auch qualifizierte Fachkräfte, die die jungen Newcomer ausbilden. So sollen sie schrittweise an das „normale“ Berufsleben herangeführt werden, sagt Teilnehmer Alex: „Wir reparieren, bestellen Ersatzteile und schauen, dass der Kunde zufrieden ist. Wir haben ganz normale Arbeitszeiten von 9.00 bis 18.00 Uhr und eine halbe Stunde Pause. Der Ablauf ist ganz normal.“

Seit kurzem hat die Salzburger Caritas das Projekt übernommen. Bis zu ein Jahr lang werden Teilnehmer auf die Arbeitswelt vorbereitet, schildert Projektleiter Martin Huber: „Wir haben sehr viele junge Teilnehmer, die oft noch eine Vorbereitung brauchen für den Arbeitsmarkt. Da kümmern wir uns und vermitteln eine Tagesstruktur. Es geht auch um die Themen Pünktlichkeit, Ausdauer und die Art, wie man an die Dinge herangeht.“

Alte Räder spenden

Zu finden ist die Filiale von Velorep in der Salzburger Elisabethstraße in der Nähe des Hauptbahnhofes. Dort können alte und nicht so alte Fahrräder auch gespendet bzw. zur Reparatur hingebracht werden. Der Erlös von „Velorep“ kommt der Caritas zugute.

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