Paragleiterunfall: Leichen der Vermissten entdeckt

Die Leichen zweier Österreicher, die nach einem Paragleiterunfall an der südportugiesischen Küste vermisst worden waren, sind am Donnerstag gefunden worden. Das berichtet die portugiesische Nachrichtenagentur Lusa.

Die Suchteams, deren Einsatz nach dem Unglück am Montag durch Schlechtwetter und hohen Wellengang behindert worden war, hatten die Suche nach den Vermissten am Donnerstag in der Früh wiederaufgenommen. Entdeckt wurden die Leichen der Vermissten am Donnerstag gegen 9.30 Uhr, unmittelbar bevor die Teams ihren Einsatz wegen schlechter Sicht und hoher Wellen neuerlich unterbrechen wollten.

Suchaktion am Atlantikstrand in Portugal nach Gleitschirmunfall

ORF

Die Suchteams waren in den letzten Tagen mit Hubschraubern unterwegs

An der Suche nach den beiden Vermissten - nach Angaben portugiesischer Medien eine 36-jährige Frau und ein 34-jähriger Mann - waren unter anderem auch Hubschrauber beteiligt.

Unfall passierte am Montag

Der Unfall hatte sich ereignet, als eine Paragleiterin einer österreichischen Reisegruppe nach der Landung am Strand von Meco bei Sesimbra samt ihrem Schirm aufs Meer hinausgezogen wurde. Zwei weitere Paragleiterpiloten aus Österreich landeten ebenfalls an dem Strand auf der Halbinsel von Setubal und versuchten vergeblich, die Frau aus dem Meer retten.

Die Männer gerieten in die starke Strömung. Einer von ihnen, ein 51-jähriger Salzburger, wurde noch am Montag tot ans Ufer gespült. Bei ihm handelt es sich um einen Kameramann des ORF-Landesstudios Salzburg - mehr dazu in ORF Salzburg trauert um Kameramann (salzburg.ORF.at; 10.4.2018).